ESPG plant eine neue Refinanzierungsstrategie. Statt der geplanten Emission einer neuen Anleihe 2023/26 plant das Unternehmen, die bestehende Anleihe 2018/23 um drei Jahre zu verlängern. Der Zinskupon soll dabei von 6,00% p.a. auf 9,50% p.a. erhöht werden. Grund dafür ist die als unzureichend betrachtete Umtauschquote im Rahmen des öffentlichen Umtauschangebots in die neue Anleihe 2023/26.
Die geplante Umtauschanleihe 2023/26 sollte ursprünglich ein Volumen von bis zu 46 Mio. Euro und einen jährlichen Zinskupon von 9,50% haben. Anfangs war das Angebot nur an Anleger mit einem Mindestumtauschvolumen von 100.000 Euro gerichtet, später wurden jedoch auch andere qualitative Anleger mit einem geringeren Tauschwert angesprochen. Aufgrund der geringen Umtauschbeteiligung plant ESPG nun die Verlängerung der Anleihe 2018/23 mit den ursprünglich geplanten Konditionen für die Umtauschanleihe 2023/26.
Eine Änderung der Anleihebedingungen und die dreijährige Laufzeitverlängerung erfordern jedoch die Zustimmung der Anleihegläubiger. ESPG plant daher eine Gläubigerversammlung, in der über die Änderung der Anleihebedingungen entsprechend den im Umtauschangebot vorgesehenen Konditionen abgestimmt werden soll.
Hinweis: Die Einladung zur Gläubigerversammlung mit weiteren Details wird im Bundesanzeiger veröffentlicht.
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