Im Rahmen einer bundesweiten Razzia gegen mutmaßliche Rechtsextremisten hat die Polizei heute früh fünf Wohnungen in Bayern durchsucht. Der Verdacht richtet sich gegen acht Personen, die der Vereinigung „Artgemeinschaft“ angehören sollen. Der bayerische Innenminister Herrmann erklärte, es sei erschütternd, dass es noch immer Anhänger solcher Nazi-Ideologien gebe. Aus den sichergestellten Beweismitteln und Datenträgern erhoffe man sich Hinweise auf die Organisationsstruktur und das Umfeld der Gruppe. Bundes-Innenministerin Faeser hat die Vereinigung „Artgemeinschaft“ verboten. Zur Begründung hieß es, der Verein sei eine neonazistische, rassistische, fremden- und demokratiefeindliche Organisation, die sich gegen die verfassungsmäßige Ordnung richte. Laut dem Ministerium zählt die Vereinigung insgesamt etwa 150 Mitglieder.
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