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Reaktion der Deutschen Bahn auf die Streikankündigung der GDL

Structuro (CC0), Pixabay
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Die Deutsche Bahn geht gerichtlich gegen den geplanten Streik der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) vor. Das Unternehmen kündigte an, beim Arbeitsgericht Frankfurt am Main einen Eilantrag auf eine einstweilige Verfügung zu stellen, um den Streik zu verhindern. Diese Ankündigung wurde gestern Abend von der Bahn kommuniziert.

Martin Seiler, der Personalvorstand der Deutschen Bahn, äußerte sich kritisch zum Streik. „Dieser Streik ist nach unserer Auffassung nicht nur völlig unnötig, sondern wir bezweifeln auch seine rechtliche Zulässigkeit“, erklärte er in einer Stellungnahme.

Die Deutsche Bahn fordert die GDL dazu auf, den Streik abzubrechen und stattdessen an den von der Bahn vorgeschlagenen Verhandlungen teilzunehmen, die für Mittwoch anberaumt sind. Seiler betont, dass Lösungen nur durch Verhandlungen erzielt werden können.

Ursprünglich war der Beginn des Streiks im Personenverkehr für den morgigen Tag vorgesehen, wurde jedoch auf die Nacht zum Mittwoch verschoben und soll bis Freitagabend andauern. Im Güterverkehr ist geplant, dass die Mitglieder der GDL bereits am Dienstagabend die Arbeit niederlegen.

In dem laufenden Tarifkonflikt hatte die GDL schon vor Weihnachten die Zustimmung ihrer Mitglieder für unbefristete Streiks eingeholt. GDL-Chef Claus Weselsky hatte daraufhin gewarnt, dass Reisende ab dem 8. Januar mit längeren Streikaktionen rechnen müssten. Der Deutsche Beamtenbund, zu dem auch die GDL gehört, hatte allerdings kürzlich verkündet, dass zu Wochenbeginn aufgrund einer wichtigen Tagung des Verbands voraussichtlich nicht gestreikt werde.

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