Im Nachgang zu unserer gestrigen Berichterstattung zum Informationsschreiben der Kanzlei Mattil aus München haben wir am gestrigen Abend nochmals ein Telefongespräch mit Rechtsanwalt Dr. Thomas Pforr aus Bad Salzungen geführt. Dr Thomas Pforr hat uns nochmals bestätigt, dass seine Kanzlei konsequent gegen die Kanzlei Mattil und Rechtsanwältin Katja Fohrer vorgehen werde. Entsprechende zivilrechtliche und strafrechtliche Schritte seien in Vorbereitung. Auf die Frage, „warum die Kanzlei Mattil dieses Vorgehen gewählt habe“, wusste auch Thomas Pforr keine Antwort. Grundsätzlich stehen, so Dr. Thomas Pforr, natürlich auch Rechtsanwälte in einem Wettbewerb. Den sollte man, so Pforr, dann aber fair austragen und es sollte immer um das Beste für den Mandanten gehen. Die eigene Kanzlei mit dem „Schlechtmachen“ eines Wettbewerbers in ein gutes Licht zu rücken, ist aber selbst unter Rechtsanwälten sehr ungewöhnlich.
Für jeden einzelnen Fall, in dem wir nachweisen können, dass Frau Fohrer solch ein Schreiben an Anleger versendet hat, werden wir eine Strafanzeige stellen wegen übler Nachrede, so Dr. Thomas Pforr. Auch wenn Frau Rechtsanwältin Fohrer eine Kollegin ist, deren juristische Kompetenz wir nicht in Frage stellen, so sollte sich die Kanzlei Mattil doch die Frage stellen, ob man als Kanzlei solch ein Vorgehen gut heißt. Der Reputation der Kanzlei Mattil wird dies sicherlich nicht förderlich sein. Die juristischen Konsequenzen strafrechtlicher und zivilrechtlicher Art bleiben hier mal ganz unbeachtet.
Hier drängt sich mir die Frage auf, wieso eigentlich die Kanzlei Mattil nicht um Stellungnahme befragt wurde? So wie Sie das hier berichten, verlassen Sie sich ausschliesslich auf die Bewertung von Pforr. Was, wenn sich rausstellt, dass Pforr gar nicht gegen Mattil vorgeht? Was, wenn sich rausstellt, dass Pforr gegen Mattil unterliegt? Werden Sie das dann auch berichten?
Anmerkung der Redaktion:
Natürlich haben wir Frau Fohrer um eine Stellungnahme gebeten. Natürlich werden wir darüber fair berichten, nur die schriftlichen Tatsachen die uns vorliegen sprechen eine endeutige Sprache.Gehn Sie davon aus das die Kanzlei Pforr gegen Frau Fohrer und die Kanzlei Mattil vorgehen wird, ansonsten würde Dr. Thomas Pforr solche Aussagen nicht machen.
Nach der schnörkellosen Antwort von Mattil´s Fohrer bin ich gespannt auf das tatsächliche Vorgehen von Pforr. Scheint, dass der Mund ein wenig voll genommen wurde….Bayern – Sachsen 1 : 0