Rechtsanwalt Briest aus Berlin in Sachen FRD Estate GmbH

Published On: Samstag, 24.08.2024By

Auch wieder so ein kluger Anwalt, der uns da ein Schreiben übermittelt, möglicherweise denkt er, wir wären auf der Brennsuppe dahergeschwommen. Ich kann Ihnen versichern, sehr geehrter Herr Rechtsanwalt Briest, das sind wir definitiv nicht. Im Gegenteil, wir haben in 14 Jahren viel gelernt durch viele kluge, dumme, berechtigte und unberechtigte Anwaltsschreiben, und ja, wir sind lernfähig und wissen, wie man mit solchen Schreiben umgeht.

Zunächst einmal: Das von Ihnen vertretene Unternehmen hatte im April dieses Jahres Insolvenz angemeldet, was wir aus dem öffentlich zugänglichen Insolvenzregister entnommen und veröffentlicht haben. Eine Beschwerde gab es dazu monatelang nicht, warum auch – es war und ist eine wahre Tatsachenbehauptung. Dass sich solche Dinge dann manchmal verändern, ist eben der Lauf des Lebens. So war es dann wohl auch hier, denn nach vier Monaten wurde die Insolvenz aufgehoben. Auch das, Herr Rechtsanwalt, haben wir korrekt veröffentlicht – also alles korrekt.

Jetzt „schwafeln“ Sie etwas von Persönlichkeitsrechten und setzen uns eine Frist, bis wann der Artikel zu löschen sei. Das „na klar, wir folgen Ihnen natürlich gehorsamst“ können Sie dann bitte abhaken, vor allem bei solch unfreundlichen Schreiben. Da wird bei uns der Ehrgeiz angestachelt, so etwas auch einmal durch ein Gericht klären zu lassen. Ja, auch da haben wir Erfahrung und wissen, wie Gerichte in solchen Dingen entscheiden. Also schauen wir mal, wie es weitergeht.

Zumindest haben Sie dann erreicht, dass es einen zusätzlichen Artikel dazu gibt. Wenn das Ihrerseits so beabsichtigt war, dann haben Sie zumindest dieses Ziel erreicht.

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