Österreichs Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) warnt in der neuen Ausgabe ihrer Informationsreihe „Reden wir über Geld“ vor Anlagebetrug und insbesondere vor der aktuell besonders häufig auftretenden Betrugsmasche „Authority Scam“. Dabei geben sich Betrüger als Mitarbeiter der FMA oder anderer öffentlicher Institutionen aus, bzw. verwenden gefälschte Schriftstücke, um persönliche Daten oder Zahlungen herauszulocken.
„Achtung – die FMA fordert Sie niemals dazu auf, sensible Bankdaten wie PINs und Passwörter bekannt zu geben, Geld zu überweisen, und sie gibt auch keine Transaktionen frei.“, so der Vorstand der FMA, Helmut Ettl und Eduard Müller. „Kontaktieren Sie bei jeglichem Zweifel die FMA Verbraucherinformation (Link zu externer Seite. Öffnet in neuem Fenster.) , und überprüfen Sie so ob die Kontaktaufnahme seriös ist und wie Sie weiter vorgehen sollen.“
Grundsätzlich folgen Betrugsmaschen immer den gleichen Mustern. So ist zum Beispiel neben der Abfrage von geheimen personenbezogenen Daten auch bei unerbetenen Anrufen und jeglicher Form von unverhältnismäßig hohem Druck höchste Vorsicht geboten. Eine Checkliste mit Warnsignalen (Link zu externer Seite. Öffnet in neuem Fenster.) ist auf der FMA-Website abrufbar.
Im vergangenen Jahr haben sich mehr als 630 Opfer von Finanzbetrügern an die FMA gewendet. Im Durchschnitt verlor jeder Geschädigte € 32.600. 53% der der FMA bekannten Betrugsfälle betrafen vermeintliche Geldanlagen in Krypto Assets.
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