Österreichs Finanzmarktaufsichtsbehörde (FMA) erklärt in der neuen Ausgabe ihrer Verbraucherinformationsreihe „Reden wir über Geld“ was hinter dem Begriff Geldwäsche steckt, wie Privatpersonen dazu beitragen Geldwäsche zu verhindern, und wie sie sicherstellen können, dass sie professionellen Geldwäschern nicht zum Opfer fallen. Darüber hinaus werden Antworten auf die bei der FMA-Verbraucherinformation am häufigsten gestellten Fragen rund um das Thema Geldwäscheprävention gegeben.
Geldwäsche bedeutet, dass illegal erworbenes Geld – zum Beispiel aus Drogenhandel, Steuerhinterziehung, Korruption, illegalem Waffenhandel, Online-Betrug, Kinderpornografie oder Menschenhandel – in den sauberen Finanz- und Wirtschaftskreislauf eingeschleust wird. Dies verursacht einen enormen wirtschaftlichen Schaden für eine Volkswirtschaft. Laut EU-Kommission entfallen allein innerhalb der EU jährlich rund € 160 Milliarden auf illegale Finanztätigkeiten.
„Transparente Geldströme sind der Schlüssel im Kampf gegen Geldwäsche“, so der Vorstand der FMA, Helmut Ettl und Eduard Müller. „Banken, Versicherungen und Wertpapierfirmen müssen ihre Kunden kennen und deren Aktivitäten genau beobachten um ungewöhnliche Geldflüsse zu erkennen“. Die FMA verfolge bei der Prävention von Geldwäsche eine absolute Nulltoleranzpolitik und habe sich daher auch im heurigen Jahr im Rahmen ihrer Aufsichts- und Prüfschwerpunkte zum Ziel gesetzt, den österreichischen Finanzplatz durch gezielte präventive Maßnahmen sauber zu halten, so die beiden Vorstände.
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