Das Goethe-Institut steht vor tiefgreifenden Reformen, die bedeutende Einsparungen mit sich bringen. Die Umstrukturierungsmaßnahmen, die Einschnitte bei Gebäuden und Personal vorsehen, sollen letztlich mehr finanzielle Mittel für einzelne Programme freisetzen. Laut Informationen der Deutschen Presse-Agentur werden in diesem Zuge mehrere der fast 160 globalen Standorte geschlossen, darunter Einrichtungen in Bordeaux, Rotterdam und Washington. Dabei sollen etwa 130 Arbeitsplätze wegfallen.
In Deutschland ist insbesondere die Zentrale in München von den Sparmaßnahmen betroffen, wo eine Verkleinerung und der Abbau von Stellen geplant sind. Trotz der Einsparungen sind jedoch auch Neueröffnungen vorgesehen. So ist beispielsweise die Gründung neuer Institute in Ländern wie der Republik Moldau in Planung.
Das Hauptanliegen des Goethe-Instituts besteht darin, die deutsche Sprache weltweit zu verbreiten und die internationale kulturelle Zusammenarbeit zu intensivieren. Die Institution finanziert ihre Arbeit größtenteils aus Bundesmitteln. Nachdem der Bundestag Reformen angemahnt hatte, folgt nun die Umsetzung dieser weitreichenden strukturellen Veränderungen, um die Effizienz und Zielgerichtetheit der Arbeit des Instituts zu steigern.
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