Vor dem Ende des NATO-Kampfeinsatzes wird in Afghanistan mehr Schlafmohn zur Opiumproduktion angebaut als je zuvor. Die Anbaufläche habe verglichen mit 2013 um 15.000 Hektar auf 224.000 Hektar zugenommen, teilte das UNO-Büro zur Bekämpfung von Drogen und Kriminalität (UNODC) heute in Kabul mit.
Die Opiumproduktion legte in diesem Jahr nach Angaben von UNODC um 17 Prozent auf 6.400 Tonnen zu. Sie bleibt damit unter dem Spitzenwert von 7.400 Tonnen im Jahr 2007. Afghanistan produziert rund 80 Prozent des Rohopiums weltweit, das der Grundstoff für Heroin ist. Der NATO-Kampfeinsatz in dem Land läuft zum Jahresende aus.
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