Bei ihrem Coronavirus-Impfprogramm haben die USA ihren bisherigen Rekord der innerhalb eines Tages verabreichten Impfdosen gebrochen. Am Samstag seien 3,5 Millionen Impfungen gemeldet worden, schrieb der ranghohe Coronavirus-Berater im Weißen Haus, Andy Slavitt, auf dem Kurznachrichtendienst Twitter. Zuvor hatte der Rekord am Freitag bei knapp 3,4 Millionen verabreichten Dosen innerhalb eines Tages gelegen.
Laut Weißem Haus wurde gestern erneut ein Wert von mehr als drei Millionen Impfungen erreicht – am dritten Tag in Folge. Nach Angaben der US-Gesundheitsbehörde CDC wurden landesweit bisher mehr als 143 Millionen Impfdosen gespritzt.
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Slowenien verschärft die Coronavirus-Beschränkungen und begibt sich Anfang April erneut in einen Lockdown. „Wir befinden uns in einem Wettlauf gegen die Zeit“, sagte Regierungschef Janez Jansa gestern bei einer Pressekonferenz. Er verwies auf die „alarmierende Situation“ in den Nachbarländern.
Nach der Lockerung der Einschränkungen im Februar ordnet die Regierung nun wieder schärfere Maßnahmen an. Die meisten Geschäfte sowie Schulen, kulturelle und religiöse Einrichtungen müssen vom 1. bis 12. April schließen, wie Jansa ankündigte. Die Unternehmen sollen ihren Angestellten nach Möglichkeit anbieten, von zu Hause aus zu arbeiten.
Bereits heute dürfen Slowenen nicht mehr das Land verlassen. Ausnahmen gelten für alle, die vollständig geimpft sind bzw. nachweisen können, dass sie nach einer Coronavirus-Infektion immun sind.
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Gottesdienstbesucher haben in den Niederlanden an zwei Orten Journalisten mit Gewalt angegriffen. Die Kirchen in Urk und Krimpen aan den Ijssel hatten gestern Früh trotz der strengen CoV-Regeln und öffentlicher Kritik die Türen für Hunderte Besucher und Besucherinnen geöffnet. Gottesdienste fanden ohne Einhaltung von Schutzmaßnahmen statt. Journalisten, die darüber berichteten, wurden vor den Kirchen angegriffen.
In Krimpen aan den Ijssel bei Rotterdam schlug und trat ein 43-jähriger Mann nach Angaben von Augenzeugen einen TV-Reporter. Der Mann sei wenig später aus dem Gottesdienst geholt und dann festgenommen worden, wie die Polizei mitteilte.
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Russlands Präsident Wladimir Putin hat seine Landsleute aufgerufen, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Wenige Tage nach seiner ersten Injektion unter Ausschluss der Öffentlichkeit sagte der Kreml-Chef, wer sich „sicher fühlen, nicht krank werden oder nach einer Erkrankung keine schwerwiegenden Folgen haben möchte“, sollte sich impfen lassen. In Russland sind immer noch vergleichsweise wenige Menschen geimpft.
Nach Putins Angaben haben erst 4,3 Millionen Menschen die beiden notwendigen Spritzen erhalten. Das sind knapp drei Prozent der Bevölkerung des Riesenreichs mit 146 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern.
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