Deutschlands Arbeitgeber spüren den finanziellen Druck von Gesundheitsausfällen ihrer Mitarbeiter deutlich. Eine aktuelle Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) enthüllt, dass Unternehmen im vergangenen Jahr sagenhafte 70 Milliarden Euro für die Lohnfortzahlung an erkrankte Mitarbeiter aufbringen mussten. Diese Zahlen wurden exklusiv in der „Rheinischen Post“ veröffentlicht.
Vergleicht man diese Summe mit den Vorjahreszahlen, zeigt sich ein bemerkenswerter Anstieg: Während 2021 noch 66 Milliarden Euro für krankheitsbedingte Fehlzeiten von Beschäftigten aufgewendet wurden, kletterte der Betrag 2022 um mehr als 4 Milliarden auf 70,2 Milliarden Euro.
Der signifikante Anstieg dieser Kosten ist insbesondere auf den erhöhten Krankenstand zurückzuführen. Experten des IW betonen, dass vor allem eine Zunahme von Atemwegserkrankungen für die gestiegenen Ausfälle verantwortlich ist. Dies unterstreicht die Notwendigkeit für Arbeitgeber, präventive Gesundheitsmaßnahmen für ihre Mitarbeiter in Betracht zu ziehen und sich auf zukünftige Herausforderungen vorzubereiten.
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