Das Komitee für die Amtseinführung des gewählten US-Präsidenten Donald Trump hat bereits über 170 Millionen US-Dollar an Spenden gesammelt – eine Rekordsumme. Diese beeindruckende Summe übertrifft die Spendenbeträge früherer Amtseinführungen deutlich und könnte bis zum Ende der Kampagne die Marke von 200 Millionen US-Dollar überschreiten. Dies teilte eine mit den Spenden vertraute Person mit, die anonym bleiben wollte, da sie nicht befugt war, öffentlich zu sprechen.
Die Mittel stammen aus privaten Spenden, bei denen insbesondere Technologieunternehmen und wohlhabende Einzelspender großzügig Beiträge geleistet haben, um die Zeremonien rund um die Amtseinführung zu finanzieren. Dazu zählen die feierliche Vereidigung, die Parade sowie luxuriöse Bälle. Darüber hinaus sollen überschüssige Gelder nach Angaben des Insiders möglicherweise für eine zukünftige Trump-Präsidentschaftsbibliothek verwendet werden.
Bereits Trumps erste Amtseinführung im Jahr 2016 stellte mit 107 Millionen US-Dollar einen Rekord auf. Zum Vergleich: Präsident Joe Biden sammelte bei seiner Amtseinführung vor vier Jahren knapp 62 Millionen US-Dollar ein.
Unterstützung aus der Wirtschaft
Nach Trumps Wahlsieg im November und dem Gewinn der republikanischen Mehrheit in beiden Kongresskammern haben Großspender, darunter namhafte Technologieunternehmen, großzügige Beiträge geleistet, um ihre Beziehungen zur neuen Regierung zu stärken. Amazon und Meta, die Muttergesellschaft von Facebook und Instagram, haben jeweils angekündigt, 1 Million US-Dollar beizusteuern. Auch OpenAI-CEO Sam Altman erklärte, er plane, eine persönliche Spende in Höhe von 1 Million US-Dollar zu leisten.
Die Summe der Spenden für Trumps diesjährige Amtseinführung wurde erstmals von der New York Times veröffentlicht. Das Amtseinführungskomitee hat sich bislang nicht dazu geäußert, wie die Mittel konkret verwendet werden sollen.
Während die Vorbereitungen für die Zeremonie am Kapitol in vollem Gange sind, signalisiert die Rekordsumme die starke Unterstützung, die Trump von wirtschaftlicher und privater Seite erhält. Der feierliche Anlass wird mit Spannung erwartet, da es sich um die zweite Amtseinführung des umstrittenen Präsidenten handelt.
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