Der ausspionierte französische Autobauer Renault will nun durch polizeiliche Ermittlungen herausfinden, wer dahinter steckt. Im Visier hat der Konzern China, dort wurden die Vorwürfe bereits heftig dementiert.Renault erstattete am Donnerstag nach eigenen Angaben Anzeige gegen Unbekannt wegen Industriespionage, Bestechlichkeit, Vertrauensbruchs sowie Diebstahls und Hehlerei. Damit könne die Staatsanwaltschaft Paris jetzt Ermittlungen einleiten. Der Autobauer, der zu 15 Prozent dem französischen Staat gehört, hat drei Manager im Verdacht: Sie sollen gegen Bezahlung wichtige Informationen aus dem Unternehmen weitergegeben haben. Renault vermutet China hinter der Spionage, die für das Unternehmen Millionenverluste bedeuten könnte. Laut „Figaro“ soll das chinesische Energieunternehmen China Power Grid Corporation zwei der drei verdächtigten Führungskräfte mehrere hunderttausend Euro auf Konten in der Schweiz und Liechtenstein überwiesen haben.
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