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Rheinland-Pfalz: Wird da ein Justizskandal von der Landesregierung gedeckt? Es geht um Verbraucherschutz!

geralt (CC0), Pixabay
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Hierüber, so Rechtsanwalt Jens Reime aus Bautzen, muss man eine öffentliche Diskussion führen, denn es kan nicht sein, das 175.000 Kunden von einem Unternehmen über 7 Jahre betrogen werden und die Schadenswiedergutmachung kassiert dann möglicherweise das Land Rheinland-Pfalz ein.

Rechtsanwalt Jens Reime, Fachanwalt für Bank- und Kapitalmarktrecht aus Bautzen, hat in seiner beruflichen Vergangenheit mit 1.000enden von geschädigten Verbrauchern zu tun gehabt. Verbrauchern, denen er dann versucht hat, zu ihrem Recht zu verhelfen.

Was man aber hier nachlesen kann, so Jens Reime, ist ein Justizskandal und lässt dann auch die Frage nach der Ernsthaftigkeit der Landesregierung in Mainz hinterfragen, was das Thema Verbraucherschutz angeht.

Da gibt es das Unternehmen MAXDA in Speyer. Ein Unternehmen, was das Geschäftsfeld der Kreditvermittlung im großen Stil betreibt. Jenes Unternehmen hat nun offenbar 175.000 Kunden betrogen. Unglaublich!

Gibt es so etwas wirklich? Ja, das zumindest besagen 2 Strafbefehle der Staatsanwaltschaft Kaiserslautern, die im Bundesanzeiger veröffentlicht wurden.

Nun fragt man sich als Außenstehender natürlich, kann man mit solch einem Unternehmen noch zusammen arbeiten?

Nein, aus Sicht von Rechtsanwalt Jens Reime aus Bautzen sollte man von jeglicher Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Abstand nehmen. „Ein Unternehmen, das kontinuierlich Kunden über 7 Jahre betrügt, das hat jeden Kredit beim Kunden verspielt“.

Auch Rechtsanwalt Jens Reime aus Bautzen fragt sich nun natürlich, wieso ein solches Unternehmen noch eine Gewerbeerlaubnis der Stadt Speyer besitzt?

Hier darf es nicht reichen, dass man nur den Geschäftsführer austauscht und dann einfach weiter machen kann, als wenn nichts geschehen wäre. Wenn man von Verbraucherschutz spricht, dann muss man diesen auch aktiv in der Praxis leben, so Rechtsanwalt Jens Reime weiter.

Skandalös findet Jens Reime auch das Verhalten der Staatsanwaltschaft Kaiserslautern, denn die entschädigt die betrogenen Kunden nur dann, wenn diese sich bei ihr melden. Geschädigte Kunden, die sich nach 6 Monaten nicht bei der Staatsanwaltschaft Kaiserslautern gemeldet haben, bekommen ihren Schaden nicht mehr ersetzt. Das dann noch bei der Staatsanwaltschaft verbliebene Geld verfällt dann zu Gunsten der Staatskasse in Rheinland-Pfalz.

Das, obwohl man doch eigentlich alle Adressen der geschädigten Kunden zur Verfügung hat. Ein Schelm der hier Böses denkt, dass die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern dies bewusst so gemacht hat, um möglichst viel Geld behalten zu können.
Mit Verlaub, eine Frechheit und eigentlich schon ein ausgemachter Justizskandal, der da vorliegt.

 

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