Angesichts des steigenden Durchschnittsalters in Deutschland drängt die Bundesregierung auf mehr Beschäftigungschancen für Ältere.
Innenminister Friedrich sagte gegenüber der „Bild“-Zeitung, die deutsche Wirtschaft solle die Voraussetzungen dafür schaffen – der „Jugendwahn“ habe sich als Irrweg erwiesen. Laut Friedrich haben viele Unternehmen nicht erkannt, dass jahrzehntelange Berufserfahrung bereichernd und produktivitätssteigernd sei. Heute verhandelt der Bundesgerichtshof in Karlsruhe erstmals über einen Fall möglicher Altersdiskriminierung: Ein ehemaliger medizinischer Geschäftsführer der Kölner Kliniken hat geklagt, weil sein Vertrag nicht verlängert worden war, als er 62 war. Die Klinik hatte stattdessen einen 41 Jahre alter Bewerber eingestellt.Es ist schade und verwunderlich das Deutschland soviel Fachkompetenz ungenutzt lassen kann und lässt. Das Vorpreschen von Innenminister Friedrich kann man daher sehr positiv sehen.
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