So muss man das auch mal ganz deutlich sagen, denn es sieht so aus, als wenn die AfD die CDU in Sachsen deutlich hinter sich lassen dürfte.
Für Ministerpräsident Michael Kretschmer von der CDU sollte das der letzte Weckruf sein, endlich mit der Dämagogisiserung der AfD aufzuhören – das gilt natürlich auch für die anderen Parteien in Sachsen – und sich mit dieser Partei politisch mit Sachargumenten auseinander zu setzen. Eine 30%-Partei in Sachen müssen die anderen Parteien endlich ernst nehmen.
Es nützt nichts, wenn man die Wahlplakate der AfD abreißt, Mülleimer vor deren Parteibüros anzündet oder Gaststätten verwüstet, in denen die AfD ihre Tagungen durchführen will. Das sind keine Argumente. Das drängt eine AfD immer mehr in die Opferrolle.
Nun muss die Sachsen-CDU ihren Wahlkampf neu ausrichten, Lehren aus dem Europawahlergebnis ziehen, um am 1. September 2019 nicht als 2. Sieger aus der Landtagswahl hervorzugehen, um dann als Juniorpartner der AfD in eine Koalition in Dresden zu gehen. So abwegig, sehr geehrter Herr Ministerpräsident Kretschmer, ist das nach dem heutigen Wahlergebnis dann nämlich nicht mehr.
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