Shell und Total haben im zu Frankreich gehörenden Überseegebiet Französisch Guyana in Südamerika ist erstmals ein Ölfeld entdeckt.
Die Ölreserven sollen im mehr als 2000 Meter Tiefe lagern und rund 15 Kilometer von Cayenne, der Hauptstadt des Departements entfernt liegen. Die ersten Probebohrungen seien „sehr zufriedenstellend“, erklärte David Lawrence von Shell. An dem Projekt ist der britisch-niederländische Konzern Shell mit 45 Prozent beteiligt. Das französische Unternehmen Total hat einen Anteil von 25 Prozent, die britische Firma Tullow Oil 27,5 Prozent. Die Ölplattform wurde im März errichtet. Die Bohrungen sollen bis in 6000 Meter Tiefe vorangetrieben werden – davon 4000 Meter im Gestein unterhalb des Atlantischen Ozeans. Bisher erreichten sie nach Angaben von Total eine Tiefe von 5711 Metern unterhalb des Meeresspiegels. Noch kann das genaue Ausmaß des Ölfeldes nicht ermessen werden. Doch man rechnet schon mit einem neuen Öldorado.
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