In China ist zum zweiten Mal seit Beginn des Jahres ein Kanadier wegen Drogenhandels zum Tode verurteilt worden.
Ein Gericht in der Provinz Guangdong sprach ihn heute schuldig, einer der Drahtzieher eines internationalen Drogenhändlerrings zu sein. Kanadas Regierung kritisierte das Todesurteil als grausam und unmenschlich. Das Verhältnis zwischen den beiden Ländern ist seit Monaten angespannt.
Dem Urteilsspruch zufolge soll der Kanadier gemeinsam mit zehn weiteren Angeklagten im Jahr 2012 rund 63,4 Kilogramm Crystal Meth und knapp 370 Gramm Methylhexanamin hergestellt und verkauft haben. Methylhexanamin wird vor allem als Dopingmittel oder zur Gewichtsabnahme eingesetzt.
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