Das macht sich in einer Bilanz einer Aktiengesellschaft wie der Rima AG natürlich gar nicht gut. Das muss man sicherlich an dieser Stelle nicht extra betonen. So beschreibt sich das Unternehmen Rima AG selber auf seiner Webseite:
„Die Erwägung, sein Geld in Immobilien zu investieren, ist zunächst einmal eine vernünftige Sache. Doch beim genauen Hinsehen, stellen sich weitreichende Fragen: Welche Immobilie passt zu Ihren Anlagewünschen und -zielen? Haben Sie die rechtlichen Aspekte im Blick? Wie gut kennen Sie die regionalen Märkte? Seit über 25 Jahren realisieren wir maßgeschneiderte Anlagekonzepte für unsere Kunden.
Egal ob Sie Immobilien kaufen oder verkaufen wollen – mit unserem Erfahrungswissen stehen Ihnen die Türen zu detailliertem Marktwissen, handverlesenen Anlageobjekten und kaufkräftigen Kunden offen.
Sprechen Sie uns an, wir freuen uns auf Sie! Herzlich, Ihr Mario Haitzer, Vorstand (Founder, CEO)“
25 Jahre Unternehmensgeschichte schützen dann scheinbar nicht vor schlechten Bilanzen. Mittlerweile hat sich der Fehlbetrag zwar verringert gegenüber dieser letzten frei und kostenlos zugänglichen Bilanz im Unternehmensregister, beträgt aber immer noch fast 60.000 Euro. Vielleicht schneidert das Unternehmen Rima AG ja dann für sich einmal ein eigenes Anlagekonzept, um aus den „Miesen in der Bilanz“ herauszukommen.
rima AGHolzkirchenJahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.02.2013 bis zum 31.01.2014BilanzAktiva
AnhangAllgemeine Angaben Der Jahresabschluss der rima AG wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuchs aufgestellt. Ergänzend zu diesen Vorschriften waren die Regelungen des Aktiengesetzes zu beachten. Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt. Nach den in § 267 HGB angegebenen Größenklassen ist die Gesellschaft eine kleine Kapitalgesellschaft. Angaben zur Bilanzierung und Bewertung einschließlich steuerrechtlicher Maßnahmen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Erworbene immaterielle Anlagewerte wurden zu Anschaffungskosten angesetzt und sofern sie der Abnutzung unterlagen, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten angesetzt und soweit abnutzbar, um planmäßige Abschreibungen vermindert. Die planmäßigen Abschreibungen wurden nach der voraussichtlichen Nutzungsdauer der Vermögensgegenstände linear und degressiv vorgenommen. Der Übergang von der degressiven zur linearen Abschreibung erfolgt in den Fällen, in denen dies zu einer höheren Jahresabschreibung führt. Die Finanzanlagen wurden wie folgt angesetzt und bewertet: – Beteiligungen zu Anschaffungskosten – Anteile an verbundenen Unternehmen zu Anschaffungskosten – Ausleihungen zum Nennwert – unverzinsliche und niedrig verzinsliche Ausleihungen zum Barwert – sonstige Wertpapiere zu Anschaffungskosten Soweit erforderlich, wurde der am Bilanzstichtag vorliegende niedrigere Wert angesetzt. Forderungen und Wertpapiere wurden unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet. Verbindlichkeiten wurden zum Rückzahlungsbetrag angesetzt. Sofern die Tageswerte über den Rückzahlungsbeträgen lagen, wurden die Verbindlichkeiten zum höheren Tageswert angesetzt. Gegenüber dem Vorjahr abweichende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Ein grundlegender Wechsel von Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden gegenüber dem Vorjahr fand nicht statt. Erläuterungen zur Bilanz Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände haben eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr. Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen im Wesentlichen Kosten für die Erstellung des Jahresabschlusses, der Steuererklärungen und das Stornorisiko aus der Versicherungsvermittlung. Von den Verbindlichkeiten (€ 657.453,49) haben insgesamt € 399.200,14 eine Restlaufzeit zwischen 1 und 5 Jahren. Der Gesamtbetrag der bilanzierten Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als 5 Jahren beträgt € 0,00 (Vorjahr: € 0,00). Gegenüber dem Vorstand bestehen folgende Verbindlichkeiten:
Der Bilanzverlust entwickelte sich wie folgt:
Zum Stichtag weist die Bilanz einen nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag in Höhe von 329.314,95 € aus. Die Gesellschaft ist somit buchmäßig überschuldet. Zur Abwendung der Überschuldung liegen entsprechende Vereinbarungen (insbesondere Rangrücktrittserklärungen) vor. Sonstige Pflichtangaben Namen der Mitglieder des Vorstands und des Aufsichtsrats Während des abgelaufenen Geschäftsjahres gehörten die folgenden Personen dem Vorstand an:
Die Vorstände sind jeweils stets einzeln zur Vertretung der Gesellschaft befugt. Dem Aufsichtsrat gehörten folgende Personen an:
Unterschrift der Geschäftsleitung
Holzkirchen, den 17. April 2015 Mario Haitzer sonstige BerichtsbestandteileAngaben zur Feststellung: Der Jahresabschluss wurde festgestellt. |
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