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RIP

RobVanDerMeijden (CC0), Pixabay
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Am Dienstagabend ereignete sich ein schweres Busunglück in Mestre, Norditalien, bei dem 21 Menschen ums Leben kamen und mindestens zwölf verletzt wurden. Ein mit Passagieren besetzter Bus geriet von einer Brücke und fiel rund zehn Meter auf Bahngleise, die neben der Straße verlaufen. Wie der Innenminister Matteo Piantedosi bestätigte, werden ungefähr fünf Personen noch vermisst. Der verunglückte Bus, ein privates Fahrzeug, transportierte Touristen zu einem Campingplatz in Marghera und war im Stadtteil Mestre von Venedig unterwegs, welcher auf dem Festland liegt. Luigi Brugnaro, der Bürgermeister von Venedig, berichtete über den Vorfall. Unter den Opfern befinden sich ein Deutscher und fünf Ukrainer; es ist anzunehmen, dass Reisende verschiedener Nationalitäten im Bus waren. Der Verkehr auf der Bahnstrecke zwischen Mestre und Venedig wurde aufgrund des Unfalls eingestellt.

Das Unglück ereignete sich kurz vor 20 Uhr auf einer Überführung, die Verkehr von Mestre nach Marghera und zur Autobahn A4 leitet. Aus unbekannten Gründen durchbrach der mit Erdgas betriebene Bus die Leitplanken und stürzte zwischen eine Lagerhalle und die Gleise des Mestre Bahnhofs, wo er Feuer fing. Einige der geborgenen Opfer sollen durch das Feuer verbrannt sein, darunter auch Minderjährige. Dutzende Feuerwehrleute waren vor Ort, um das Feuer zu bekämpfen.

Zwei Mitarbeiter der Reederei Fincantieri, die Zeugen des Unfalls wurden, eilten zum Bus, um eingeklemmte Passagiere zu retten. Einer der Helfer, der 27-jährige Boubacar Toure aus Gambia, berichtete, wie er ein kleines Mädchen, fünf Erwachsene und einen Hund aus dem Wrack befreien konnte. „Heute Abend hat uns eine furchtbare Tragödie getroffen“, schrieb Bürgermeister Brugnaro auf Twitter und fügte hinzu, dass er einen Trauertag für die Opfer angeordnet hat. „Es gibt keine Worte für die apokalyptische Szene, die wir erlebt haben.“

Ministerpräsidentin Giorgia Meloni, Vizepremier Antonio Tajani und Staatschef Sergio Mattarella bekundeten ihre Anteilnahme und sprachen den Familien der Opfer ihr Beileid aus. Mattarella führte zudem ein Telefongespräch mit Bürgermeister Brugnaro.

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