Eine Geschäftsfrau im Bereich Innenausstattung ist kürzlich einem sogenannten Rip-Deal zum Opfer gefallen, bei dem sie unter dem Vorwand eines vielversprechenden Auftrags betrogen wurde. Die Betrüger versprachen ihr die Gestaltung des Interieurs zahlreicher Ferienhäuser, was sich als falsch herausstellte. Die Frau wurde im November von einer vermeintlich ausländischen Firma kontaktiert und zu einem Geschäft überredet, das sie letztlich einen hohen Geldbetrag in Form von Gold kostete.
Bei einem Treffen in Brüssel einigten sich die Parteien auf die Details des Geschäfts, einschließlich einer Anzahlung in Goldmünzen durch die Innenausstatterin. Die Übergabe fand in ihrem Geschäft statt, wo ein Vertreter der Firma das Gold prüfte und verpackte. Es wurde vereinbart, das Gold bis zur Überweisung eines Teils der Auftragssumme sicher aufzubewahren. Doch der Vertreter verschwand mit dem Gold und hinterließ stattdessen wertlose Metallmuttern.
Die Betrüger sind möglicherweise Teil einer Bande, die in ganz Europa aktiv ist. Die Polizei rät zur Vorsicht bei Geschäftsangeboten und empfiehlt, bei Misstrauen Anzeige zu erstatten und keine wertvollen Gegenstände ins Ausland zu verkaufen oder ohne gründliche Überprüfung der Geschäftspartner in Vorauszahlungen zu leisten.
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