Wirtschaftsminister Robert Habeck (53, Grüne) ist kein ungebildeter Mann. Man kann ihm auch nicht absprechen, dass er nicht etwas von seinem Fache verstehen würde. Zugleich ist er aber auch ein Mensch, welcher auch in eine Überforderung geraten kann. Dies kann man niemandem zum Vorwurf machen.
Warum reagiert dann Deutschland so emotional auf die aktuellen Aussagen des Wirtschaftsministers?
Ungewollt hat der Wirtschaftsminister der Grünen einen emotionalen Punkt in der Bevölkerung getroffen: die Angst vor der Zukunft und des eigenen Überlebens!
Die Krisen der letzten 2-3 Jahre sowie die wirtschaftlich wenig erfolgreichen Interventionen der Politik in Europa haben ihre Spuren in der Bevölkerung hinterlassen. Die Politik hat sich dadurch ausgezeichnet, dass sie eben keine Lösungen für die Menschen geschaffen hat. Im Gegenteil!
In der Coronakrise erfolgte eine Spaltung der Gesellschaft. Mit überharten Sanktionen gegenüber der Bevölkerung sowie der Wirtschaft begann die wirtschaftliche Talfahrt Europas. Glaubten nun viele, dass die Krise vorbei sei, so wurden sie eines Besseren belehrt.
Der Euro ist auf dem tiefsten Stand seit 20 Jahren. Der Ukrainekrieg brach mittlerweile aus.
Die Maßnahmepakete erweisen sich als Bumerang und viele europäische Betriebe und Menschen werden in den nächsten Monaten und Jahren in große Probleme geraten.
In Italien prognostiziert man, dass etwa jedes zehnte Café schließen muss. Zudem sind in Italien die Selbstmorde, seit der Coronakrise, rasant angestiegen. Sie sind auch ein Ausdruck der Belastung der Bevölkerung. Alle 14-16 Stunden bringt sich jemand in Italien um. Die Notaufnahmen am pädiatrischen Krankenhaus Gesù Bambino in Rom sind in den letzten zehn Jahren von 155 auf 1824 Einsätze pro Jahr angestiegen.
Zusätzlich werden virologische „Berufskasandras“ nicht müde, wiederum für den Herbst neue Coronawellen zu prognostizieren. Nicht nur die Lufthansa weigert sich mittlerweile entsprechende Maskentragepflichten auf ihren Flügen zu kontrollieren oder zu exekutieren.
Die Problematiken um die deutschen Atomkraftwerke, diverse Brandbriefe oder die österreichische Wien-Energie sind nur symptomatisch für das Versagen der politischen Systeme.
Die Politik hat noch immer nicht begriffen, dass die Sollbruchstelle „Angst und Überleben„ in der Bevölkerung und in der Gesellschaft gebrochen ist. Ihr geht das Verständnis um die emotionale Befindlichkeit der Bevölkerung vollkommen ab.
Auch wenn Politiker vor den Wahlen wie der Wolf im Märchen „Rotkäppchen“ Kreide fressen und betonen, nur das Beste für die Menschen zu wollen, so wird ihnen dies von der Bevölkerung längst nicht mehr abgenommen.
Die sozialen Unruhen haben begonnen. Die Mainstream Presse versucht noch immer zu verharmlosen und berichtet herzlich wenig von den beginnenden Demonstrationen in ganz Europa.
Brüssel steht vor einem Scheideweg. Die Krisen der letzten Jahre und die aktuellen Vorgänge in Europa zeigen, dass das europäische System nicht adäquat den Krisen entgegentreten kann.
Es ist nicht unwahrscheinlich, sollte die emotionale Situation der europäischen Bevölkerung nicht verstanden werden, dass nicht nur die Bäcker in Europa nicht mehr aufzufinden sein werden.
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