Rodenstock will künftig auch mehr im Ausland punkten. Als Zukunftsmärkte hat das Unternehmen etwa China, Russland und Brasilien im Visier.Der Münchner Brillenhersteller Rodenstock setzt nach der Finanzierungskrise auf Expansion im Ausland. In Russland, Brasilien und vor allem China gebe es „noch so viele Menschen, die eine Brille brauchten, aber keine tragen. Und die sich eine Rodenstock leisten könnten“, sagte der neue Vorstandsvorsitzende von Rodenstock Kastalio. Der dem Finanzinvestor Bridgepoint gehörende Brillenhersteller mit Marken wie „Porsche Design“ und „Sansibar“ war im vergangenen Jahr wegen hoher Schulden in Schieflage geraten. Wie Reuters im Dezember von mehreren mit den Verhandlungen vertrauten Personen erfahren hatte, stellten die Gläubigerbanken des Unternehmens noch einmal Fremdkapital zur Verfügung. Im Gegenzug würden die Banken einen Teil des Verkaufserlöses bekommen, sollte Rodenstock mit weltweit 4000 Mitarbeiter in einigen Jahren den Besitzer wechseln.
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