Matthias Rößler, der Präsident des sächsischen Landtags, wird bei der nächsten Landtagswahl am 1. September 2024 nicht erneut antreten. Auf Anfrage von Medien bestätigte Rößler, dass er politisch aktiv bleiben möchte. Seine Entscheidung wurde zuvor von der „Sächsischen Zeitung“ berichtet. Rößler möchte mehr Zeit für seine Familie haben und seinen Sohn in dessen landwirtschaftlichen Nebenerwerbsbetrieb unterstützen. Er betonte, dass die Landwirtschaft ihm im Blut liegt.
Rößler ist seit der Wiedergründung des Landtags im Jahr 1990 Mitglied und hat in sächsischen Regierungen sowohl das Amt des Kultusministers als auch des Ministers für Wissenschaft und Kunst innegehabt. Seit 2009 ist er Landtagspräsident und wurde in dieser Funktion bereits zweimal bestätigt.
Im Januar hatte Rößler noch angekündigt, bei der Landtagswahl erneut anzutreten. Aus persönlichen Gründen hat sich seine Position nun jedoch geändert. Dennoch wird er weiterhin am Grundsatz- und Wahlprogramm der CDU mitarbeiten. Rößler gilt als Mann in der CDU der sich durchaus eine Koalition mit der AfD unter Führung der Sachsen CDU vorstellen kann. Möglich, das es solch eine Koaltion nach der Landtagswahl im nächsten Jahr geben wird, denn möglicherweise gibt es anders keine Regeirungsmehrheit.
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