Die Preisspirale bei Nahrungsmitteln dreht sich seit einem halben Jahr weltweit wieder gefährlich in die Höhe – und 2011 könnte es noch dramatischer werden. Davor warnt die FAO.
Die internationale Gesamtrechnung für Nahrungsimporte dürfte 2010 – erstmals seit dem Krisenjahr 2008 mit seinen Rekordpreisen – über eine Billion Dollar (735 Mrd. Euro) betragen. Die UN-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO) in Rom sieht das als eine Warnung an. Denn sie befürchtet neue „Lieferschocks“ im kommenden Jahr, sollte die Produktion vor allem von Mais, Sojabohnen und Weizen nicht massiv erhöht werden. „Der Druck auf die Weltmarktpreise der meisten Grunderzeugnisse lässt nicht nach, die Verbraucher werden womöglich keine große Wahl haben und die höheren Preise bezahlen müssen“, so die FAO in ihrem am Mittwoch in Rom veröffentlichten Halbjahresbericht zur Preisfront.
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