Binnen weniger Stunden haben vier hochrangige Mitarbeiter des stark unter Druck stehenden britischen Premiers Boris Johnson ihren Rücktritt angekündigt. Downing Street teilte gestern mit, dass Stabschef Dan Rosenfield und auch Johnsons privater Sekretär Martin Reynolds ihre Kündigungen eingereicht hätten und diese akzeptiert worden seien.
Beide arbeiten noch weiter, bis es Nachfolger gibt. Zuvor hatten bereits Kommunikationschef Jack Doyle und die hochrangige Beraterin Munira Mirza gekündigt, wie der „Spectator“ und die „Daily Mail“ enthüllten.
Britische Kommentatoren werteten ihren Rücktritt als weiteren Schlag für Johnson, der wegen der „Partygate“-Affäre heftig unter Druck steht. Während der Lockdowns haben in der Downing Street Berichten zufolge immer wieder Partys stattgefunden, bei denen Coronavirus-Regeln gebrochen wurden und bei denen Johnson teilweise auch selbst dabei gewesen sein soll.
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