Kurz vor Beginn des G- 20- Gipfels hat Weltbankpräsident Robert Zoellick die Regierungschefs der Euro- Zone für ihr bisheriges Krisenmanagement gerügt und rasche Reformen gefordert. „Europas Politiker handeln immer einen Tag zu spät und versprechen einen Euro zu wenig“, so Zoellick in einem am Sonntag veröffentlichten Interview des „Spiegel“. Zur Bekämpfung der Schuldenkrise habe die EZB zwar wiederholt für neue Liquidität gesorgt und dadurch Zeit erkauft. Die strukturellen Probleme würden damit aber nicht gelöst. Weiteres Zögern sei gefährlich, warnte Zoellick.
Kommentar hinterlassen