Im Tauziehen um die Aufteilung der gewaltigen Bodenschätze in der Arktis verstärkt Russland seine Grenztruppen in der Polarregion. Das Außenministerium nannte als Grund den Klimawandel.
„Früher war unsere Staatsgrenze durch Eis und harsches Klima gesichert“, sagte Sonderbotschafter Anton Wassiljew in einem heute veröffentlichten Interview. Doch nun schmelze das Eis, und Tausende Kilometer seien unbewacht. Russland will seinen Anspruch auf ein 1,2 Millionen Quadratkilometer großes Polargebiet inklusive des Nordpols von diesem Mittwoch an auf einer dreitägigen Arktiskonferenz untermauern.
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