Die RWB AG aus Oberhaching bei München bietet seit 1999 Kleinanleger mit Beteiligungsmöglichkeiten auf dem Sektor „Private Equity“. „Private Equity“ ist Risikokapital. Es handelt sich um risikoreiche Geldanlageformen, die meiner Meinung nach für einen auf Sicherheit bedachten Normalanleger ganz klar ungeeignet sind.
Die Verträge haben teilweise sehr lange Laufzeiten, wodurch sich auch kleine Raten zu hohen Gesamtbeträgen summieren. Durch „Private Equity“ wollen in der Regel relativ kleine bzw. junge Firmen ihre Geschäftsideen preiswerter als mit einem Bankkredit verwirklichen. Ein weiterer Grund für die Aufnahme von privatem Risikokapital kann sein, dass ihnen hierfür keine Bank eine Finanzierung gibt. Bei den Firmen handelt es sich außerdem oft um sogenannte „Blind Pool“. „Blind-Pool“ bedeutet, dass nicht festgelegt ist, welche konkreten Investitionen mit den Anlegergeldern vorgenommen werden. Wesentlich für den Erfolg der Anlage ist daher die Fähigkeit der Geschäftsführung der RWB AG bzw. eines Anlageausschusses. Es handelt sich nämlich vor allem um eine Investition in die Fähigkeit der Geschäftsführung, erfolgversprechende Geschäftsmodelle und Firmen herauszusuchen.
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