Zu dieser Einschätzung muss man so langsam kommen,w enn man den S&K Prozess in Frankfurt so verfolgt. Eigentlich sollte am Dienstag dieser Woche der erste Zeuge gehört werden. Aber, wie so oft in diesem Prozess, kam mal wieder alles ganz anders als gedacht. Nach knapp drei Stunden Verhandlungszeit war an einen Eintritt in die Beweisaufnahme mit Vernehmung der Zeugen, nicht mehr zu denken. Stattdessen bekamen es die Richter wieder einmal mit den Verteidigern der Angeklagten zu tun. Sie kassierten mehrere Anträge auf Aussetzung oder sogar Abbruch des Verfahrens. Grund dafür war einmal mehr der Streit um Akteneinsicht. Die Verteidiger der Angeklagten werfen der Staatsanwaltschaft vor, dass sie Akten zurückhalte. Man fragt sich dann doch „wie lange geht diese Posse dann noch weiter? Von einem Prozess zu sprechen verbietet sich eigentlich so langsam.
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