Das kann man sicherlich so sagen, denn die Sachsen-CDU hatte sich eigentlich Friedrich Merz als neuen CDU-Bundesvorsitzenden gewünscht. Nun fordert Sachsens Ministerpräsident Kretschmer nach dem Führungswechsel an der Parteispitze eine stärkere Profilbildung der CDU in Richtung konservativer Positionen.
Es müsse nach Ansicht von Michael Kretschmer wieder eine klare CDU-Handschrift deutlich werden. Er habe mit Annegret Kramp-Karrenbauer in den vergangenen Monaten, in der Zeit als AKK noch Generalsekretärin der CDU Deutschland war, viel und kritisch über notwendige Veränderungen in der CDU diskutiert.
Dabei habe er bei ihr eine große Offenheit und Sensibilität gespürt. Kretschmer zeigte sich zuversichtlich, dass sich mit der neuen CDU-Parteispitze auch in Sachsen erfolgreich Wahlkampf machen lasse. Im Freistaat stehen 2019 Landtagswahlen an. Derzeit liegt die AfD in Wahlumfragen noch über 5% vor der Sachsen-CDU. Damit droht der Sachsen-CDU ein Absturz als stärkste Partei in Sachsen.
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