So sient es jedenfalls aus, SVP-Chef Heiko Lorenz hat wohl am Samstag, den 09.02. die Auflösung der SVP vorgeschlagen. Mit großer Mehrheit wurde dieser Auflösung zugestimmt. Kurz danach stellte André Poggenburg seine Partei vor und bemerkte: „Nun ist angedacht, die bereits vorhandenen Vernetzungen und Vorbereitungen zum Kommunalwahlkampf der ehemaligen SVP zu nutzen, um als AdP zur Kommunalwahl in Meißen anzutreten.“ Wenig später gingen mehr als 10 Anträge auf Neuafnahme in den ‚Aufbruch deutscher Patrioten‘ ein.
Hintergründe: Der früherer Landtagsabgeordneter der rechtsextremen NPD Mirko Schmidt gründete die Sächsische Volkspartei 2006. Er hatte 2005 mit zwei weiteren ‚Genossen‘ die NPD verlassen. Für den Rest der Legislatur saß er als fraktionsloser Abgeordneter im Parlament. Die SVP spielte im politischen Leben Meißens und Sachsens keine Rolle. Schmidt trat 2014 als Spitzenkandidat der Bürgerbewegung pro Deutschland noch einmal erfolglos zur Landtagswahl an. Einige Landesverbände der Bürgerbewegung pro Deutschland gerieten in den Fokus des Verfassungsschutzes. Ende 2015 hatte sich die SVP nach eigener Darstellung schon einmal aufgelöst und mit elf Mitgliedern neu gegründet.
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