In einer überraschenden Wendung der sächsischen Wahlsaga hat der Landeswahlleiter beschlossen, die Sitzverteilung im Landtag ein wenig zu „justieren“. Grund dafür: ein kleines technisches Missgeschick, das dazu führte, dass CDU und AfD bislang einen Sitz zu viel im politischen Monopoly hatten, während SPD und Grüne in der Sitzverlosung leer ausgingen.
Aber keine Sorge, die große Umräumaktion hat nun alles wieder ins Lot gebracht! Die CDU kann sich jetzt über 41 statt 42 Sitze freuen, während die AfD mit 40 Sitzen nicht mehr als drittelstarker Blockbuster durch den Landtag ziehen darf. Heißt im Klartext: Keine Sperrminorität für die AfD! Die Träume vom Blockieren von Verfassungsänderungen und dem Aussuchen von Verfassungsrichtern à la „Wünsch dir was“ sind damit geplatzt.
Aber halt, bevor die Sektkorken knallen: An den möglichen Koalitionen ändert sich durch dieses kleine Zahlenchaos absolut nichts. Es bleibt also spannend in Sachsen – oder auch nicht.
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