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Sarah Wagenknecht ein neuer Versuch Macht zu bekommen mit den Auserwählten

geralt (CC0), Pixabay
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Sarah Wagenknecht und der neue Versuch mit Auserwählten eine andere Politik zu machen. Mit der Gründung des „Bündnisses Sahra Wagenknecht – Vernunft und Gerechtigkeit“ (BSW) am Montag in Berlin wagt Sahra Wagenknecht, die frühere Bundestagsabgeordnete, erneut den Schritt in die Parteipolitik. Dieser Schritt erfolgt vor dem Hintergrund ihres früheren Engagements in der Bewegung „Aufstehen“, die trotz anfänglicher Begeisterung letztendlich nicht die erhoffte politische Wirkung erzielen konnte. Mit dem BSW verfolgt Wagenknecht das ambitionierte Ziel, eine „Volkspartei“ zu etablieren, die die politische Landschaft Deutschlands maßgeblich verändern soll.

Die Partei plant, sich bei wichtigen bevorstehenden Wahlen zu positionieren, darunter die Europawahl am 9. Juni sowie die Landtagswahlen in Sachsen, Brandenburg und Thüringen im Herbst. Wagenknecht betont dabei besonders ihren Rückhalt im Osten Deutschlands, obwohl sie 2023 nicht als Kandidatin antreten wird. Ihr Fokus liegt auf ihrer Rolle als Vorsitzende der neu gebildeten Bundestagsgruppe und der Vorbereitung auf die Bundestagswahlen 2025.

In Bezug auf die Landesbeauftragten für die anstehenden Wahlen im Osten hält sich Wagenknecht noch bedeckt. Sie plant, Landeslisten mit Kandidaten aus den jeweiligen Bundesländern zu erstellen. Das Wachstum der Partei soll langsam und bedacht erfolgen, wobei in einer ersten Phase 450 Mitglieder aufgenommen werden sollen, um Strukturen in allen Bundesländern zu etablieren.

Wagenknecht positioniert sich klar gegen einen Wechsel von AfD-Mitgliedern zu ihrer neuen Partei, da deren politische Ausrichtung stark von den Zielen des BSW abweicht.

An der Spitze der Partei steht Wagenknecht gemeinsam mit Amira Mohamed Ali, der ehemaligen Vorsitzenden der aufgelösten Linksfraktion im Bundestag. Für die Europawahl sind Fabio De Masi, ehemals bei der Linken, und Thomas Geisel, früherer SPD-Politiker und Bürgermeister von Düsseldorf, als Spitzenkandidaten vorgesehen. Mit dieser Neugründung versucht Wagenknecht, aus den Erfahrungen mit „Aufstehen“ zu lernen und eine nachhaltigere politische Bewegung aufzubauen. Mit diesem Bündnis war Sarah Wagenknecht in der Vergangenheit gescheitert.

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