Der frühere Bundesbanker Thilo Sarrazin schlägt mit seinem zweiten Buch erneut für hohe Wellen.
In dem neuen Werk wirft er der deutschen Politik schwere Versäumnisse bei der Einführung des Euro vor. Eine Währungsunion ohne politische Union habe niemals Bestand. Dieser Anstrengung habe sich die Politik aber nicht unterzogen, sagte Sarrazin bei der Vorstellung von „Europa braucht den Euro nicht“. In diesem Werk entwickelt Saraazin die These, dass der Euro überwiegend Nachteile gebracht habe. Eine Überzeugung, die bei vielen nicht auf Zustimmung stößt. Sarrazin äußert desweiteren die Forderung, dass Länder, die dauerhaft gegen den Stabilitätspakt verstoßen, den Euro- Raum verlassen sollten. Das gelte vor allem für Griechenland, für Sarrazin ein hoffnungsloser Fall.
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