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Ralphs_Fotos (CC0), Pixabay
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Die Europäische Kommission hat ihre Besorgnis darüber geäußert, dass die Europaflagge während des Song Contest-Finales am letzten Wochenende nicht zu sehen war. Ein Sprecher der Kommission kritisierte, dass das Symbol, welches sowohl die Mitgliedsstaaten der Europäischen Union als auch andere Länder des Europarates repräsentiert, nicht präsentiert wurde.

„Es gibt keinerlei nachvollziehbaren Grund dafür, dass die Europaflagge, die ein bedeutendes Symbol der Einheit unter den Mitgliedsländern der EU und des Europarates darstellt, von der Veranstaltung ausgeschlossen wird,“ erklärte der Sprecher. Die Kommission befindet sich diesbezüglich im Dialog mit der Europäischen Rundfunkunion (EBU), die für die Organisation des Wettbewerbs verantwortlich ist.

Die EBU stellte klar, dass, wie in den Vorjahren, die Flaggen der teilnehmenden Länder sowie die Regenbogenflagge zugelassen waren. Ein spezifisches Verbot der EU-Flagge habe es nicht gegeben. Jedoch wurde aufgrund der aktuellen geopolitischen Spannungen die Politik bezüglich der Flaggen bei diesem Event strenger von den Sicherheitskräften durchgesetzt.

Trotz der Herausforderungen und Kontroversen im Vorfeld konnte der 68. Song Contest in Malmö einen musikalischen Höhepunkt erreichen. Nemo mit dem Lied „The Code“ brachte der Schweiz einen beeindruckenden Sieg ein. Auch die anderen Top-Platzierungen waren wohlverdient und hoben sich deutlich von den übrigen Beiträgen ab. Nach den jüngsten Vorfällen wird die EBU jedoch gefordert sein, über die routinemäßige Tagesordnung hinauszugehen und die Situation gründlich zu überprüfen.

Die Kommission betonte, dass die Europaflagge weit mehr als nur ein Stück Stoff ist; sie symbolisiert die gemeinsamen Werte und das Streben nach Einheit und Frieden in Europa. Die Entscheidung, sie nicht zu zeigen, sendet eine Nachricht, die im Widerspruch zu den Idealen der europäischen Zusammenarbeit und Solidarität steht. Daher wird erwartet, dass die EBU und andere beteiligte Organisationen sicherstellen, dass solche Vorkommnisse in Zukunft vermieden werden und dass die Symbole europäischer Identität angemessen repräsentiert werden.

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