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Savedo GmbH bilanziell überschuldetes Unternehmen das Investments verkauft

geralt (CC0), Pixabay
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Ein Unternehmen, das Geldgeschäfte anbietet; Festgeldzinsen, Edelmetalle usw. Wir haben bei dem Unternehmen und seinen Angeboten dann so „ein Bauchgrummeln“, denn aus unserer Sicht sollte eine Unternehmen, das über Gedlanlagen mit Kunden reden und Geldanlagen vermitteln will, schon selber eine vernünftige Bilanz haben.

Vor allem sollte sich das Unternehmen dann bitte an gesetzliche Vorschriften halten im Bezug auf die Fristen für die Hinterlegung von Bilanzen. Die zur Hinterlegung fällige Bilanz aus dem Jahre 2018 fehlt da bitte noch.

Hier die Eigenbeschreibung des Unternehmens: Savedo Opposition deutsche Anlegern lukrative Investmentprodukte aus dem europäischen Ausland. Auf unsere Plattform können registrierte Benutzer ihre Festgelder und Edelmetalle ganz einfach online beziehen. Weitere Finanzprodukte werden in zukünftige Zukunft folgen folgen folgen. Online-Banking und Schnittstellen von Finanzen und Technologie.

Zitat Ende

Nun denn bei so einem Text, was hat die Dienstleistung denn da für eine Qualität?

Savedo GmbH

Berlin

Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2017 bis zum 31.12.2017

Bilanz

Aktiva

31.12.2017
EUR
31.12.2016
EUR
A. Anlagevermögen 786.795,62 457.436,04
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 764.020,00 424.538,42
II. Sachanlagen 20.220,00 30.342,00
III. Finanzanlagen 2.555,62 2.555,62
B. Umlaufvermögen 909.291,56 1.796.335,56
I. Vorräte 1.645,55 28.003,72
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 670.221,89 70.016,65
III. Kassenbestand, Bundesbankguthaben, Guthaben bei Kreditinstituten und Schecks 237.424,12 1.698.315,19
C. Rechnungsabgrenzungsposten 62.917,14 32.711,05
D. nicht durch Eigenkapital gedeckter Fehlbetrag 3.087.242,52 0,00
Bilanzsumme, Summe Aktiva 4.846.246,84 2.286.482,65

Passiva

31.12.2017
EUR
31.12.2016
EUR
A. Eigenkapital 0,00 155.710,15
I. gezeichnetes Kapital 58.410,00 58.410,00
II. Kapitalrücklage 9.771.129,87 9.771.558,53
III. Verlustvortrag 9.674.258,38 4.533.767,09
IV. Jahresfehlbetrag 3.242.524,01 5.140.491,29
V. nicht gedeckter Fehlbetrag 3.087.242,52 0,00
B. Rückstellungen 193.080,00 155.259,19
C. Verbindlichkeiten 3.293.391,60 1.134.837,14
D. Rechnungsabgrenzungsposten 1.359.775,24 840.676,17
Bilanzsumme, Summe Passiva 4.846.246,84 2.286.482,65

Anhang

Allgemeine Angaben

Die Savedo GmbH („das Unternehmen“) mit Sitz in Berlin ist im Handelsregister des Amts­gerichts Berlin unter HRB 157874 B eingetragen.

Der vorliegende Jahresabschluss wurde gemäß §§ 242 ff. und §§ 264 ff. des Handelsgesetzbuches (HGB) sowie nach den einschlägigen Vorschriften des Gesetzes betreffend die Gesellschaften mit beschränkter Haftung (GmbHG) aufgestellt. Gemäß § 267 Abs. 2 HGB gelten die Vorschriften für kleine Kapitalgesellschaften, da die Größenmerkmale für mittelgroße Kapitalgesellschaften an zwei aufeinanderfolgenden Abschlussstichtagen nicht erfüllt wurden.

Von den größenabhängigen Erleichterungen bei der Offenlegung gemäß § 288 HGB wurde größtenteils Gebrauch gemacht.

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt.

Gemäß der Satzung ist der Gegenstand des Unternehmens die Entwicklung und der Betrieb von Internet- und Technologieprojekten in Deutschland und im Ausland sowie alle damit verbundenen geschäftlichen Maßnahmen, es sei denn, eine behördliche Zulassung ist erforderlich.

Am 10. August 2017 erwarb die Deposit Solutions GmbH (“ Deposit Solutions„) gemäß dem Anteilskauf- und Abtretungsvertrag über den Erwerb der Savedo GmbH (“ Übernahmevertrag„) 100 Prozent der Geschäftsanteile am Unternehmen.

In der Anfangsphase der Geschäftstätigkeit des Unternehmens fielen Anlaufverluste an. Die Geschäftsführung geht von einer positiven zukünftigen Geschäftsentwicklung und damit von der Unternehmensfortführung (going concern) aus und erwartet, dass das Unternehmen auch weiterhin in der Lage sein wird, seinen Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Deposit Solutions GmbH, Hamburg, hat den Rangrücktritt auf die ausstehenden Forderungen gegen die Gesellschaft in Höhe von KEUR 3.011 erklärt. Zusammen mit dem passiven Rechnungsabgrenzungsposten führt dies zur Beseitigung der bilanziellen Überschuldung.
Der Fortbestand der Gesellschaft ist von der auch künftigen Aufrechterhaltung der Finanzierung durch den Gesellschafter Deposit Solutions GmbH abhängig ist, wenn die Budgetziele nicht wie geplant erreicht werden.

Rechnungslegungsmethoden

Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde auf der Grundlage der im Folgenden beschriebenen Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden erstellt.

Erworbene und selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten bilanziert und ggf. über ihre wirtschaftliche Nutzungsdauer linear abgeschrieben.

Eigenentwickelte Software wird unter der Position „Selbst geschaffene immaterielle Vermögensgegenstände“ ausgewiesen. Ihre Nutzungsdauer beträgt nach Ansicht der Geschäftsführung ungefähr neun Jahre. Die Nutzungsdauer und der Abschreibungszeitraum beginnen mit der jeweiligen vollständigen marktreifen Inbetriebnahme der Software. Nachträgliche Anschaffungs- oder Herstellungskosten werden aktiviert und über die restliche Nutzungsdauer abgeschrieben.

In der Entwicklung befindliche immaterielle Vermögensgegenstände werden nicht abgeschrieben.

Sachanlagen werden zu Anschaffungskosten bewertet und ggf. linear abgeschrieben. Die Grundlage für die Abschreibungen ist die voraussichtliche Nutzungsdauer der jeweiligen Vermögensgegenstände. Bewegliche Vermögensgegenstände mit Anschaffungskosten von weniger als 150 EUR werden im Jahr der Anschaffung sofort als Betriebsausgabe erfasst. Bewegliche Vermögensgegenstände mit Anschaffungskosten von 150 EUR bis 410 EUR werden im Jahr der Anschaffung vollständig abgeschrieben.

Finanzanlagen werden zu Anschaffungskosten erfasst. Bei einer voraussichtlich dauerhafter Wertminderung werden die Finanzanlagen auf den niedrigeren Wert aus Anschaffungskosten oder beizulegenden Zeitwert abgeschrieben.

Forderungen aus Lieferungen und Leistungen werden zu ihrem Nominalwert erfasst. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen bestehen hauptsächlich gegenüber Finanzinstituten mit hohen Bonitätseinstufungen. Im vorherigen und im aktuellen Berichtszeitraum wurden alle Forderungen aus Lieferungen und Leistungen bei Fälligkeit eingebracht. Angesichts des Vorstehenden werden keine pauschalen und keine Einzelwertberichtigungen für zweifelhafte Forderungen gebildet. Forderungen haben eine Restlaufzeit von weniger als einem Jahr.

Sonstige Vermögensgegenstände werden zum Nennwert angesetzt. Wertminderungen waren nicht vorzunehmen.

Liquide Mittel werden zum Nennwert angesetzt.

Aufwendungen vor dem Abschlussstichtag werden als aktive Rechnungsabgrenzungsposten erfasst, wenn sie Aufwendungen für eine spezifische Berichtsperiode nach dem Abschlussstichtag darstellen.

Sonstige Rückstellungen werden für alle Eventualverbindlichkeiten und drohenden Verluste aus schwebenden Geschäften erfasst. Sie werden mit dem Rückzahlungsbetrag erfasst, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung erforderlich ist. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr werden abgezinst.

Verbindlichkeiten werden mit dem Erfüllungsbetrag angesetzt.

Die passiven Rechnungsabgrenzungsposten umfassen Einnahmen vor dem Abschlussstichtag, die ertragsmäßig einer bestimmten Berichtsperiode nach diesem Abschlussstichtag zuzuordnen sind.

Verbindlichkeiten in fremder Währung werden mit dem am Abschlussstichtag geltenden durchschnittlichen Kassakurs umgerechnet. Zum Bilanzstichtag existierten keine Vermögens­gegenstände in fremder Währung.

Für die Ermittlung latenter Steuern aufgrund von temporären oder quasi-permanenten Differenzen zwischen den handelsrechtlichen Wertansätzen von Vermögensgegenständen, Verbindlichkeiten und Rechnungsabgrenzungsposten und ihren steuerlichen Wertansätzen oder aufgrund steuerlicher Verlustvorträge werden die Beträge der sich ergebenden Steuerbe- und -entlastung mit den unternehmensindividuellen Steuersätzen zum Zeitpunkt des Abbaus der Differenzen bewertet und nicht abgezinst. Aktive und passive latente Steuern werden saldiert. Insgesamt ergab sich aufgrund von Differenzen zwischen den handelsrechtlichen und den steuerlichen Wertansätzen ein Überhang aktiver latenter Steuern aus Verlustvorträgen. Das Wahlrecht von § 274 Abs. 1 Satz 2 HGB wurde nicht in Anspruch genommen, somit wurden keine latenten Steuern aktiviert.

Erläuterungen zur Bilanz

Immaterielle Vermögensgegenstände und Sachanlagen

Immaterielle Vermögensgegenstände beziehen sich insbesondere auf die eigenentwickelte Software Savedo (TEUR 763 (VJ: TEUR 423).

Im Hinblick auf die Entwicklung der Sachanlagen verweisen wir auf den beigefügten Anlage­spiegel.

Anteile an verbundenen Unternehmen

Das Unternehmen erfasste Anteile an einem verbundenen Unternehmen im Wert von TEUR 3 (VJ: TEUR 3).

Die Entwicklung der Nettobuchwerte der Anteile an dem verbundenen Unternehmen stellte sich 2017 und 2016 wie folgt dar:

TEUR
zum 1. Januar 2017 3
Zugänge 0
zum 31. Dezember 2017 3
TEUR
zum 1. Januar 2016 0
Zugänge 3
zum 31. Dezember 2016 3

 

Umlaufvermögen


Forderungen gegen verbundene Unternehmen sind Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Die sonstigen Vermögensgegenstände in Höhe von TEUR 5 (VJ: TEUR 17) umfassen hauptsächlich TEUR 2 (VJ: TEUR 0) aus Sicherheitsleistungen, TEUR 1 (VJ: TEUR 0) aus Forderungen gegen Mitarbeiter und Krankenkassen sowie TEUR 2 (VJ: TEUR 11) aus Überzahlungen.

Eigenkapital


Das gezeichnete Kapital von TEUR 58 ist voll einbezahlt.

Am 10. August 2017 wurden gemäß dem Übernahmevertrag 100 Prozent der Geschäftsanteile des Unternehmens von Deposit Solutions erworben.

Die Kapitalrücklage besteht ausschließlich aus sonstigen Zuschüssen der Gesellschafter zum Eigenkapital des Unternehmens gemäß § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB.

Sonstige Rückstellungen

Sonstige Rückstellungen umfassen hauptsächlich Rückstellungen für ausstehende Urlaubs- und Bonusansprüche sowie Rückstellungen für die Berufsgenossenschaft in Höhe von TEUR 111 (VJ: TEUR 133), ausstehende Rechnungen in Höhe von TEUR 69 (VJ: TEUR 14) und Jahresabschlusskosten von TEUR 13 (VJ: TEUR 7).

Verbindlichkeiten

Zum Bilanzstichtag und zum Ende der Vorperiode gab es keine Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und keine sonstigen Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von einem bis fünf Jahren. Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren betreffen Darlehensverbindlichkeiten in Höhe von TEUR 1.442 (VJ: TEUR 0).

Darlehensverbindlichkeiten

Die Darlehensverbindlichkeiten inkl. aufgelaufener Zinsen betrugen TEUR 3.011 (VJ: TEUR 823), davon waren TEUR 3.011 (VJ: TEUR 39) Verbindlichkeiten gegenüber den Gesellschaftern des Unternehmens.

Sonstige Verbindlichkeiten

Sonstige Verbindlichkeiten in Höhe von TEUR 129 (VJ: TEUR 913) umfassen TEUR 104 (VJ: TEUR 47) an Verbindlichkeiten für Lohn- und Kirchensteuer für Dezember, TEUR 14 (VJ: TEUR 81) für Mehrwertsteuer und TEUR 11 (VJ: TEUR 2) an Verbindlichkeiten für überbezahlte Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.

Rechnungsabgrenzungsposten

Dieser Posten umfasst Einnahmen von Kunden, die erstmals im Berichtszeitraum nach dem Abschlussdatum als Umsatzerlös erfasst werden.



Erläuterungen zur Gewinn- und Verlustrechnung

Umsatzerlöse

Die Umsatzerlöse des Unternehmens beziehen sich hauptsächlich auf Dienstleistungen, Lizenzen, Software-Support und Wartungsverträge.

Andere aktivierte Eigenleistungen


Andere aktivierte Eigenleistungen betreffen hauptsächlich aktivierte Kosten für Entwicklungs­leistungen bei der Entwicklung der Savedo-Software.


Aufwendungen für bezogene Leistungen

Die Aufwendungen für Leistungen stehen hauptsächlich im Zusammenhang mit Programmier- und Vertriebskosten.

Sonstige betriebliche Aufwendungen

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen umfassen hauptsächlich Aufwendungen für Miete, Reisen und Werbung, Personalvermittlungsaufwendungen, IT-Kosten sowie Kosten für recht­liche und Beratungsleistungen.
Sonstige Angaben


Eventualverbindlichkeiten und wesentliche Leasingverträge

Zum Bilanzstichtag bestehen keine Eventualverbindlichkeiten im Sinne von § 251 HGB, mit Ausnahme von ausstehenden Verpflichtungen im Rahmen von Mietverträgen in Höhe von insgesamt TEUR 140 netto.

Durchschnittliche Anzahl der Beschäftigten


Das Unternehmen hatte im Berichtsjahr durchschnittlich 40 (VJ: 48) Mitarbeiter.



Gewinnverwendung / vorgeschlagene Gewinnverwendung

Die Geschäftsführung schlägt vor, den Jahresfehlbetrag von EUR 3.242.524,01 in das folgende Jahr vorzutragen.

sonstige Berichtsbestandteile

gez. Christian Tiessen
Geschäftsführer

Angaben zur Feststellung:
Der Jahresabschluss wurde vor der Feststellung offengelegt.

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