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Schalke 04: Vom stolzen Traditionsklub zum Krisenkongress – Wer trägt die Verantwortung?

jorono (CC0), Pixabay
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Einst war Schalke 04 ein Verein, der für Leidenschaft, Kampfgeist und unerschütterliche Fanliebe stand. Heute gleicht der Klub eher einem permanenten Krisentreffen, bei dem Rücktrittsforderungen und Misstrauensvoten an der Tagesordnung sind. Auf der jüngsten Mitgliederversammlung zeigte sich das Drama einmal mehr: Aufsichtsratschef Axel Hefer kassierte eine deftige Niederlage, als sein Vertrauter Moritz Dörnemann abgewählt wurde. Dazu hagelte es Rücktrittsforderungen für Hefer und Vorstandschef Matthias Tillmann – ein Chaos, das selbst eingefleischte Schalke-Fans nur noch kopfschüttelnd kommentieren können.

Fehler bei der Kaderplanung? Ach was!

Dass die Klubführung Fehler bei der Kaderplanung eingestand, ist ja fast schon rührend. Man fragt sich allerdings: Glauben die Verantwortlichen wirklich, dass diese Einsicht allein ausreicht, um die Karre aus dem Dreck zu ziehen? Hefer selbst erklärte trotzig, dass ein Rücktritt „das Schlechteste“ wäre. Ob es noch schlechter geht als der aktuelle Tabellenplatz und das allgemeine Chaos? Diese Frage bleibt offen.

Was ist aus Schalke 04 geworden?

Die eigentliche Frage ist: Wie konnte es soweit kommen? Wo ist der Verein, der einst voller Stolz die großen Fußballbühnen Europas betrat? Heute dümpelt man in der zweiten Liga herum, kämpft weniger um Pokale als ums Überleben, während sich die Verantwortlichen gegenseitig die Verantwortung zuschieben. Ist das noch der „Mythos Schalke“, der Generationen von Fans begeistert hat?

Die Lösung: Rückkehr zu alter Größe – mit Clemens Tönnies?

Wenn Schalke eines braucht, dann jemanden, der nicht nur den Überblick behält, sondern auch die Fäden in der Hand hält. Es gibt da einen Namen, der immer wieder fällt, wenn es um die Rückkehr zu altem Glanz geht: Clemens Tönnies. Ja, genau, der Clemens Tönnies, der den Verein einst mit seiner markanten Handschrift prägte. Ob man ihn nun liebt oder nicht, eins ist klar: Schalke bräuchte jemanden mit seiner Energie und seinem Willen, den Verein wieder dorthin zu führen, wo er hingehört.

Ein Aufruf zur Selbstreflexion

Die Fans, die dem Klub seit Jahrzehnten die Treue halten, verdienen mehr als dieses Schauspiel aus Missmanagement und endlosen Krisen. Die Schalke-Familie muss sich fragen: Wer übernimmt die Verantwortung? Und wer hat die Kraft, den Verein wieder aufzubauen? Bis dahin bleibt nur die Hoffnung, dass der Mythos Schalke nicht endgültig zu einer Fußnote in der Fußballgeschichte verkommt.

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