Die Führungsetage des FC Schalke 04 steht nach der jüngsten Trainerentlassung wieder einmal in der Kritik, wobei dieses Mal der ehemalige Bundesligatrainer Neururer kein Blatt vor den Mund nimmt. Mit deutlichen Worten kritisiert er die Verantwortlichen des gebeutelten Vereins: „Das Dilemma bei Schalke 04 aktuell liegt in der offenkundigen Inkompetenz der sportlichen Leitung, egal ob unter Peter Knäbel oder dem Sportdirektor“, so Neururer gegenüber Sky.
Neururer zufolge habe der entlassene Trainer hervorragende Arbeit geleistet und sei nun lediglich das Sündenopfer einer missglückten Klubpolitik. „Ich schäme mich für meine Mitgliedschaft, zu der ich eigentlich bedingungslos stehe“, fügt der 68-Jährige hinzu.
Diese Kritik wirft ein Schlaglicht auf das anscheinend chaotische Management des Vereins, bei dem Trainerwechsel fast schon zur Routine geworden sind. Ständige Wechsel auf der Trainerposition können kaum eine stabile Basis für sportlichen Erfolg bieten. Stattdessen scheint der Verein in einem Strudel aus hastigen Entscheidungen und mangelnder sportlicher Vision gefangen zu sein, der nicht nur die Fans, sondern auch verdiente Mitglieder der Schalke-Familie wie Neururer frustriert und beschämt zurücklässt. Es ist höchste Zeit, dass die Vereinsführung von Schalke 04 in sich geht und eine nachhaltige Strategie entwickelt, um den Verein aus dieser Misere zu führen und die Würde des Traditionsvereins zu bewahren.
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