Der Hersteller Mondelēz International hat eine Rückrufaktion für bestimmte Chargen seiner Marabou-Milchschokolade gestartet. Auf der Website „lebensmittelwarnung.de“ des Verbraucherschutzministeriums wird darauf hingewiesen, dass bestimmte 220-Gramm-Packungen der Schokolade Mandeln, Weizen und Schalenfrüchte enthalten könnten, die nicht auf den Verpackungen aufgeführt sind. Diese ungenannten Zutaten stellen ein potenzielles Gesundheitsrisiko für Menschen mit entsprechenden Allergien dar.

Obwohl die Verpackungen mit dem Hinweis „kann Spuren von Nüssen und/oder Weizen enthalten“ versehen sind, betont Mondelēz International, dass die betroffenen Chargen aufgrund der möglichen Allergenbelastung für Allergiker gefährlich sein könnten. Es handelt sich dabei um folgende Marabou-Milchschokolade-Produkte mit den angegebenen Mindesthaltbarkeitsdaten und Los-Codes:

Mindesthaltbarkeitsdatum: 6.12.2024, Los-Code: OUV0140613
Mindesthaltbarkeitsdatum: 17.12.2024, Los-Code: OUV0140751
Mindesthaltbarkeitsdatum: 22.12.2024, Los-Code: OUV0140832
Mindesthaltbarkeitsdatum: 07.12.2024, Los-Code: OUV0141043
Mindesthaltbarkeitsdatum: 17.12.2024, Los-Code: OUV0141051

Mondelēz International appelliert an alle Verbraucherinnen und Verbraucher, die diese Schokolade erworben haben und gegen eines der genannten Allergene allergisch sind, das Produkt nicht zu konsumieren. Stattdessen sollen sie die Schokolade mit dem Kaufbeleg an die Verkaufsstelle zurückbringen, wo ihnen der Kaufpreis erstattet wird.

Dieser Rückruf reiht sich in eine Serie von Rückrufaktionen ein, bei denen Lebensmittelhersteller ihre Produkte wegen möglicher Gesundheitsrisiken zurückrufen mussten. So wurden kürzlich auch bei Lidl verkaufte Weißbrotprodukte wegen Kunststofffremdkörpern zurückgerufen, ebenso wie „ja! Hähnchenschnitzel“ von Rewe nach einer Routinekontrolle. Auch der Babykosthersteller erdbär rief bestimmte Chargen seiner „Freche Freunde“-Beikostgläschen zurück.

Diese Vorfälle unterstreichen die Bedeutung von gründlichen Kontrollen und Transparenz in der Lebensmittelindustrie, um die Sicherheit der Verbraucher zu gewährleisten. Verbraucher sollten stets auf aktuelle Rückrufaktionen achten und die betroffenen Produkte nicht konsumieren, um gesundheitliche Risiken zu vermeiden.