Der Internationale Währungsfonds (IWF) rechnet trotz einer möglichen weiteren Coronavirus-Welle in vielen Ländern mit einem robusten Aufschwung der Weltwirtschaft. Gleichzeitig warnt der Fonds in seinem heute veröffentlichen Ausblick vor einer Spaltung der globalen Konjunktur durch den Mangel an Impfstoffen in Entwicklungs- und Schwellenländern sowie vor schneller steigenden Preisen für die Verbraucher.
Das globale Bruttoinlandsprodukt (BIP) werde heuer zwar um kräftige 6,0 Prozent wachsen, bekräftigte die in Washington ansässige Organisation ihre Prognose vom April. „Die wirtschaftlichen Aussichten haben sich aber in den einzelnen Ländern weiter auseinanderentwickelt“, betonte der IWF zugleich.
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Die Zahl der bestätigten Todesopfer nach den verheerenden Unwettern in Belgien ist auf 41 gestiegen. Das teilte der wallonische Ministerpräsident Elio Di Rupo heute in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Premierminister Alexander De Croo mit, wie die Nachrichtenagentur Belga berichtete. Zwei Menschen werden den Angaben zufolge in der Wallonie noch vermisst.
Vor allem der Osten des Landes war vor knapp zwei Wochen schwer getroffen worden. Vor rund einer Woche wurde aufgrund der Katastrophe ein Staatstrauertag abgehalten.
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Mit einer „Kultur der Vertuschung“ haben die Behörden im Londoner Bezirk Lambeth über Jahrzehnte den Missbrauch von mehr als 700 Kindern in kommunalen Einrichtungen ermöglicht. Zu diesem Ergebnis kommt ein heute veröffentlichter Untersuchungsbericht. Darin heißt es, dass allein zu einem Kinderheim seit den 1960er Jahren Vorwürfe von mehr als 500 früheren Bewohnern gegen insgesamt 177 Betreuer und andere Personen eingegangen seien. Trotzdem sei nur ein ehemaliger ranghoher Angestellter wegen sexuellen Missbrauchs strafrechtlich belangt worden.
Der Bezirksrat von Lambeth, unter dessen Kontrolle die Heime standen, habe zugelassen, dass Gewalt und sexuelle Übergriffe in den Kindereinrichtungen „gedeihen“, und habe es versäumt, gegen bekannte Täter vorzugehen oder die „brutale, harte und strafende Kultur“ zu bekämpfen, urteilt der Bericht. Rassismus sei allgegenwärtig gewesen.
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Wegen wochenlanger extremer Trockenheit sowie starker Winde sind in Griechenland heute mehr als 50 Busch- und Waldbrände ausgebrochen. Der gefährlichste Brand tobte in der Region Stamata-Dionysos rund 20 Kilometer nordöstlich von Athen. „Es wurden Häuser beschädigt. Viele Einwohner mussten in Sicherheit gebracht werden“, sagte der stellvertretende Gouverneur der Region, Wassilis Kokkalis, dem Nachrichtensender Skai. Löschflugzeuge und Hubschrauber sowie zahlreiche Einsatzkräfte der Feuerwehr kämpften gegen die Flammen, wie das Staatsfernsehen zeigte.
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Nach den umstrittenen Äußerungen von Popsängerin Nena zu den Coronavirus-Regeln bei einem Konzert nahe Berlin hat der Veranstalter eines Konzertes in Wetzlar den geplanten Auftritt der 61-Jährigen gestrichen. Das Nena-Konzert am 13. September beim Strandkorb Open Air werde abgesagt, hieß es auf der Website. Bei ihrem Auftritt am Sonntag in Schönefeld bei Berlin hatte sich Nena über die dortigen Hygienevorschriften geäußert.
„Mir wird gedroht, (…) dass sie die Show abbrechen, weil ihr nicht in eure (…) Boxen geht“, sagte Nena laut Zeitungsbericht und Videos. „Ich überlasse es in eurer Verantwortung, ob ihr das tut oder nicht. Es darf jeder frei entscheiden, genauso wie jeder frei entscheiden darf, ob er sich impfen lässt oder nicht.“
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