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Beim Untergang eines Bootes mit Geflüchteten, Migrantinnen und Migranten zwischen Afrika und den Kanarischen Inseln sind nach Angaben spanischer Hilfsorganisationen 52 Menschen ums Leben gekommen. Unter den Todesopfern seien 16 Frauen und ein zweijähriges Kind, berichtete Helena Maleno Garzon vom Hilfswerk Caminando Fronteras heute. Die einzige Überlebende sei vom spanischen Seerettungsdienst aufgenommen worden. Sie habe erzählt, das Schlauchboot sei „irgendwo in Marokko“ mit 53 Menschen an Bord gestartet. Es habe sechs Tage hilflos im Meer getrieben. Das Boot ging etwa 250 Kilometer vor den Kanarischen Inseln unter.

Die spanischen Behörden veröffentlichten zunächst keine Mitteilung, auf Anfrage bestätigten sie aber den Sachverhalt. Es seien zwei Leichen geborgen worden. Dabei handle es sich um eine offenbar schwangere 20-Jährige sowie um einen 17-Jährigen. Die meisten Leichen würden allerdings noch gesucht, hieß es. Die aus der Elfenbeinküste stammende Überlebende sei stark geschwächt gewesen und auf Gran Canaria in ein Krankenhaus gebracht worden.

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Das Foto eines mit afghanischen Geflüchteten vollgepackten US-Militärflugzeugs ging um die Welt – jetzt hat die US-Luftwaffe die Zahl der Passagiere mitgeteilt: Mit der Frachtmaschine C-17 Globemaster III wurden am Sonntag 823 Afghaninnen und Afghanen aus der Hauptstadt Kabul ausgeflogen, ein Rekord für diesen Flugzeugtyp, wie die Luftwaffe heute erklärte.

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Die Außenministerinnen und Außenminister der 30 NATO-Staaten haben die neuen Machthaber in Afghanistan vor einer Zusammenarbeit mit internationalen Terroristen gewarnt. Man habe 20 Jahre lang erfolgreich verhindert, dass Terroristen Afghanistan als einen sicheren Rückzugsort für die Initiierung von Anschlägen nutzen könnten, heißt es in einer heute nach einer Videokonferenz veröffentlichten Erklärung.

Man werde Bedrohungen durch Terroristen nicht zulassen und sei entschlossen, den Kampf gegen Terrorismus unnachgiebig, zielstrebig und solidarisch fortzusetzen.

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Kanzlerin Angela Merkel (CDU) hat in Moskau für eine Fortsetzung des Dialogs mit Russland trotz der aktuell „tiefgreifenden Differenzen“ geworben.

„Selbst wenn wir heute auch durchaus tiefgreifende Differenzen haben, so sprechen wir miteinander“, sagte Merkel heute zu Beginn eines Treffens mit Präsident Wladimir Putin. „Und das soll auch weiter so geschehen und die deutsch-russischen Beziehungen klassifizieren und qualifizieren.“

Putin sagte, Deutschland bleibe für Russland „einer der wichtigsten Partner in Europa und auf der ganzen Welt“ – nicht zuletzt dank Merkels Bemühungen in ihren 16 Jahren als Kanzlerin. Es ist Merkels 20. Besuch in Russland als Kanzlerin – und voraussichtlich ihr letzter.

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