Die Außenministerinnen und -minister der EU-Staaten haben sich auf fünf Bedingungen für eine beschränkte Zusammenarbeit mit den militant-islamistischen Taliban in Afghanistan verständigt.
Das „operative Engagement“ mit den neuen Machthabern soll schrittweise hochgefahren werden, wenn die Taliban eine Regierung unter Einbindung auch anderer politischer Kräfte im Land bilden und die Ausreise von schutzbedürftigen Menschen ermöglichen.
Zudem sollen sie die Einhaltung von Menschenrechten, Rechtsstaatlichkeit und Pressefreiheit gewähren, humanitäre Hilfe ermöglichen und garantieren, dass Afghanistan nicht wieder zu einer Basis für international operierende Terrorgruppen wird.
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Knapp drei Wochen nach der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan nimmt die Führungsriege der radikalen Islamisten Form an. Der Chef des Taliban-Politbüros, Abdul Ghani Baradar, werde die Regierung in Kabul leiten, hieß es heute aus Taliban-Kreisen.
Der Stellvertreter des verstorbenen Taliban-Gründers Mohammad Omar werde eine hochrangige Position in der Regierung einnehmen, sagten drei mit den Vorgängen vertraute Personen gegenüber Medien.
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Bei dem heutigen Messerangriff in einem Supermarkt in einem Vorort der neuseeländischen Stadt Auckland handelt es sich nach Angaben der Behörden um eine Terrorattacke.
Verantwortlich sei ein „gewalttätiger Extremist“, sagte Ministerpräsidentin Jacinda Ardern heute bei einer Pressekonferenz. Einsatzkräften zufolge wurden im Einkaufszentrum LynnMall sechs Menschen verletzt, vier davon schwer. Laut Ardern schwebten drei der sechs Verletzten in Lebensgefahr.
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