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Die belarussische Leichtathletin Kristina Timanowskaja hat sich nach ihrer Flucht nach Polen erleichtert gezeigt. „Hier fühle ich mich sicher“, sagte die 24-Jährige heute während einer Pressekonferenz in Warschau. Sie dankte allen, die bei der Ausreise geholfen hatten.

Auch ihr Ehemann sei bereits mit dem Auto auf dem Weg nach Polen und werde am Abend erwartet. „Ich hoffe, dass wir hier bleiben können, dass ich meine Karriere fortsetzen und dass mein Mann hier Arbeit finden kann.“ Auf die Frage, wann sie sich eine Rückkehr in ihre Heimat vorstellen könne, antwortete sie: „Sobald ich weiß, dass mein Aufenthalt dort ein sicherer ist.“

Sorgen mache sie sich um ihre Eltern, die in Belarus zurückgeblieben seien, sagte die Athletin, die gestern unter hohen Sicherheitsvorkehrungen aus Tokio via Wien nach Warschau geflogen war. „Vor allem, weil mein Vater krank ist. Er hat Herzprobleme, und in den vergangenen Tagen hat sich sein Gesundheitszustand verschlechtert.“ Die Eltern hätten ihr aber zuletzt versichert, dass es ihnen so weit gut gehe.

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Im Iran ist Ebrahim Raisi heute als neuer Präsident im Parlament vereidigt worden. Der 60-jährige Kleriker wird damit offiziell der Nachfolger von Hassan Rouhani, der nach zwei Amtsperioden nicht mehr antreten durfte.

Als Spitzenkandidat der politischen Hardliner im Land und Wunschkandidat des obersten Führers Ajatollah Ali Chamenei hatte Raisi die Präsidentenwahl im Juni mit knapp 62 Prozent der Stimmen gewonnen. Mit ihm als Präsidenten sind nun alle drei Staatsorgane des Landes – Exekutive, Legislative und Judikative – unter der Kontrolle der Erzkonservativen und Hardliner.

Der 1960 in Maschad im Nordosten des Iran geborene Raisi gilt innerhalb des islamischen Systems als sehr einflussreich. Er pflegt auch ein enges Verhältnis zum obersten Führer, Ajatollah Chamenei. Raisi war über drei Jahrzehnte in der Justizbehörde tätig, 2019 wurde er sogar zum Justizchef ernannt.

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Die israelische Luftwaffe hat nach mehreren Raketenangriffen aus dem Libanon erstmals seit sieben Jahren Luftangriffe auf Ziele in dem Nachbarland geflogen. Heute seien erneut „Raketen aus dem Libanon auf israelisches Gebiet“ gefeuert worden, schrieb die israelische Luftwaffe auf Twitter.

Als Reaktion darauf hätten Kampfjets „Abschussrampen und für Terror genutzte Infrastruktur“ attackiert. Libanons Präsident Michel Aoun warf Israel vor, eine „Eskalation“ provozieren zu wollen.

Israelische Kampfjets greifen routinemäßig Ziele militanter Palästinenser im Gazastreifen und mutmaßliche Ziele der schiitischen Hisbollah-Miliz oder des Iran in Syrien an. Allerdings war es das erste Mal seit 2014, dass sie Ziele im Libanon trafen, wie die Luftwaffe mitteilte.

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Nach heftiger Kritik von verschiedenen Seiten am Verlauf der internationalen Deutschland-Tour der Radprofis entlang der KZ-Gedenkstätte Buchenwald soll die Route bei Weimar angepasst werden. „Aufgrund der aktuellen Diskussion und der Kritik zur Streckenführung entlang der Gedenkstätte Buchenwald haben wir uns dazu entschieden, den Streckenabschnitt umzuplanen“, teilte der Veranstalter heute mit.

Mit der ursprünglichen Route habe man aktiv erinnern und „hingucken statt weggucken“ wollen. Neben viel Zuspruch zeige die Diskussion jedoch, dass dieses Anliegen „einen Konflikt auslöst, den wir zu keinem Zeitpunkt beabsichtigt haben“, hieß es weiter. Das bedauere man sehr.

Die Deutschland-Tour der Radprofis soll vom 26. bis 29. August von der Ostsee unter anderem über Thüringen nach Franken führen.

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