Solarpanels auf dem Balkon scheinen eine beliebte Methode zu sein, um Strom selbst zu produzieren und Kosten zu sparen. Durch eine Handy-App kann man den erzeugten Strom überwachen. Das klingt praktisch, bringt aber auch Risiken mit sich, besonders wenn Hersteller ihre Technologie ins Internet integrieren, ohne ausreichend über Sicherheitsvorkehrungen nachzudenken.
Ein Beispiel ist das Unternehmen Hoymiles aus China. Sie hatten eine Sicherheitslücke in ihrem System, was bedeutet, dass Außenstehende potenziell auf private Daten zugreifen und die Stromerzeugung anderer Benutzer sehen könnten. Ein Datenschutz-Albtraum in sich, aber das ist nur die Spitze des Eisbergs. Noch besorgniserregender ist die Möglichkeit, dass Hacker diese Lücke nutzen könnten, um die Solarpanels zu manipulieren oder gar zu zerstören.
Es wurde angedeutet, dass Hacker, wenn sie in der Lage wären, zahlreiche dieser Systeme gleichzeitig zu kontrollieren, sogar das gesamte Stromnetz destabilisieren könnten. Das ist nicht nur ein potenzielles Unannehmlichkeit, sondern ein ernsthaftes Sicherheitsrisiko.Einige Experten bemängeln, dass viele dieser Systeme mangelhaft konzipiert und unsicher programmiert sind. Die Sicherheit scheint bei einigen Herstellern keine Priorität zu haben, was bedenklich ist. Noch problematischer ist, dass es anscheinend keine zuständige Stelle gibt, die sich um die Überprüfung dieser Systeme kümmert.Das Bundesamt rät Verbrauchern, bei der Auswahl von Panels darauf zu achten, dass diese auch offline funktionieren. Das ist sicherlich ein guter Tipp, aber in Anbetracht der potenziellen Risiken sollte mehr getan werden, um die Sicherheit dieser Technologien zu gewährleisten.
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