Die Schiffahrts-Gesellschaft „HANSA LUDWIGSBURG“ mbH & Co. KG verkündet in ihrer Bilanz: „Die darüber hinaus in den Jahren 2016 und 2017 voraussichtlich entstehenden Liquiditätsunterdeckungen sollen durch Einzahlungen aus dem Gesellschafterkreis gedeckt werden. Die in den Jahren 2015 bis 2017 ausgesetzten Tilgungsraten auf das Schiffshypothekendarlehen, die Eigenmittelvorfinanzierung und die gestundeten Zinsmargen sind zum 29. Dezember 2017 zur Zahlung fällig. Auf Grundlage der derzeitigen Planungen für die Geschäftsjahre 2016 und 2017 können die anstehenden Beträge zu diesem Zeitpunkt nicht geleistet werden. Verhandlungen mit der finanzierenden Bank über die weitere Stundung der zum 29. Dezember 2017 fälligen Beträge wurden noch nicht aufgenommen.“ Da ist unsere Überschrift schon berechtigt.
Schiffahrts-Gesellschaft „HANSA LUDWIGSBURG“ mbH & Co. KG
Hamburg
Jahresabschluss zum Geschäftsjahr vom 01.01.2015 bis zum 31.12.2015
Bilanz zum 31.12.15
Schiffahrts-Gesellschaft „HANSA LUDWIGSBURG“ mbH & Co. KG, Hamburg
AKTIVA
Jahr | Summe Jahr | Vorjahr | Summe Vorjahr | |
EUR | EUR | EUR | EUR | |
A. Anlagevermögen: | ||||
I. Sachanlagen | 13.357.771,16 | 19.334.897,13 | ||
B. Umlaufvermögen: | ||||
I. Vorräte | 93.613,34 | 189.737,53 | ||
II. Forderungen u. sonstige Vermögensgegenstände | 95.708,15 | 30.080,66 | ||
III. Kassenbestand u. Guthaben bei Kreditinstituten | 876.563,29 | 1.083.253,94 | ||
C. Rechnungsabgrenzungsposten | 41.740,83 | 37.389,05 | ||
D. D Entnahmen entst neg Kapital d Kommanditisten | 4,37 | 4,37 | ||
E. N d Vermögenseinl ged Verlustanteile d Kommanditisten | 16.837.117,86 | 8.201.646,09 | ||
31.302.519,00 | 28.877.008,77 | |||
PASSIVA |
||||
A. Rückstellungen | 66.947,95 | 431.458,96 | ||
B. Verbindlichkeiten | 31.235.571,05 | 28.418.479,95 | ||
C. Rechnungsabgrenzungsposten | 27.069,86 | |||
31.302.519,00 | 28.877.008,77 |
Anhang für das Geschäftsjahr 2015
Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2015 wurde nach den Vorschriften des Handelsgesetzbuches (HGB) aufgestellt. Aufgrund dieser Vorschriften haben wir u.a. einen Anhang und die Gewinn- und Verlustrechnung gemäß dem gesetzlichen Gliederungsschema des § 275 Abs. 3 HGB und in Anlehnung an die Empfehlung des Verbands Deutscher Reeder erstellt. Bei der Gesellschaft handelt es sich um eine Personengesellschaft, auf die nach § 267 HGB i. V. m. § 264a HGB die Rechnungslegungsgrundsätze einer kleinen Kapitalgesellschaft anzuwenden sind. Die Gesellschaft hat von den größenabhängigen Erleichterungen gemäß § 288 HGB teilweise Gebrauch gemacht.
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden
Die Bewertung ist unter der Annahme der Fortführung der Unternehmenstätigkeit erfolgt. Mit der finanzierenden Bank wurden reduzierte Tilgungsleistungen auf das Schiffshypothekendarlehen und eine Verlängerung der Eigenmittelvorfinanzierung bis zum 29. Dezember 2017 vereinbart. Des Weiteren werden die fälligen Zinsmargen zum Teil gestundet. Die darüber hinaus in den Jahren 2016 und 2017 voraussichtlich entstehenden Liquiditätsunterdeckungen sollen durch Einzahlungen aus dem Gesellschafterkreis gedeckt werden. Die in den Jahren 2015 bis 2017 ausgesetzten Tilgungsraten auf das Schiffshypothekendarlehen, die Eigenmittelvorfinanzierung und die gestundeten Zinsmargen sind zum 29. Dezember 2017 zur Zahlung fällig. Auf Grundlage der derzeitigen Planungen für die Geschäftsjahre 2016 und 2017 können die anstehenden Beträge zu diesem Zeitpunkt nicht geleistet werden. Verhandlungen mit der finanzierenden Bank über die weitere Stundung der zum 29. Dezember 2017 fälligen Beträge wurden noch nicht aufgenommen.
Das Sachanlagevermögen (Seeschiff) ist grundsätzlich zu Anschaffungskosten, vermindert um planmäßige Abschreibungen nach der linearen Methode, bewertet. Der Schrottwert wurde mit T€ 2.367 angesetzt. Darüber hinaus erfolgte im Berichtsjahr eine außerplanmäßige Abschreibung in Höhe von T€ 4.954 auf den niedrigeren beizulegenden Wert gemäß § 253 Abs. 3 Satz 5 HGB.
Die Bewertung der Schmierstoffe erfolgte nach der Durchschnittswertmethode, die Bewertung der Treibstoffe erfolgte mit den letzten Einkaufspreisen, jeweils unter Berücksichtigung des Niederstwertprinzips.
Die Forderungen und sonstigen Vermögensgegenstände sind zu Nennwerten, die Verbindlichkeiten mit ihrem Erfüllungsbetrag angesetzt. Die Rückstellungen umfassen alle erkennbaren Risiken und ungewisse Verpflichtungen. Sie sind in Höhe des Erfüllungsbetrages passiviert, der nach vorsichtiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.
Währungsumrechnung
Forderungen und Verbindlichkeiten, die auf fremde Währung lauten, wurden mit dem Kurs zum Zeitpunkt der Erstverbuchung oder dem Stichtagskurs bewertet. Zum Bilanzstichtag eingetretene Kursgewinne und Kursverluste wurden – in Abhängigkeit von der Restlaufzeit unter Beachtung von Realisations-, Imparitäts- sowie Anschaffungskostenprinzip – durch Neubewertung mit dem Devisenkassamittelkurs zum Bilanzstichtag berücksichtigt.
Die langfristigen Darlehen wurden als einheitlicher Schuldposten mit einer Gesamtlaufzeit von insgesamt größer einem Jahr behandelt. Deshalb wird bei der Währungsumrechnung § 256a S. 2 HGB nicht angewendet.
Erläuterungen zur Bilanz
Die Forderungen gegenüber Gesellschaftern betragen T€ 0.
Die Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von bis zu einem Jahr betragen T€ 758, die Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit zwischen einem und fünf Jahren betragen T€ 13.689, der Gesamtbetrag der Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren beträgt T€ 16.788. Insgesamt sind T€ 31.024 durch Schiffshypothek besichert.
Die Verbindlichkeiten gegenüber Gesellschaftern betragen T€ 56 (im Vorjahr T€ 34).
Sonstige Pflichtangaben
Die Geschäftsführung und Vertretung der Gesellschaft obliegt der Komplementärin Verwaltung Schiffahrts-Gesellschaft „HANSA LUDWIGSBURG“ mbH, Neumühlen 13, 22763 Hamburg. Das gezeichnete Kapital der Komplementärin beträgt T€ 25.
Die Geschäftsführer der persönlich haftenden Gesellschafterin waren im Berichtsjahr:
Herr Frank Leonhardt, Reeder, |
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Herr Stephan Bade, Schifffahrtskaufmann. |
Der Jahresfehlbetrag in Höhe von T€ 8.841 wurde den Verlustsonderkonten belastet.
Das Haftkapital laut Handelsregister beträgt T€ 1.048.
Konzernzugehörigkeit
Die Gesellschaft wird als Tochterunternehmen in den Konzernabschluss und den Konzern-lagebericht der Frank Leonhardt Holding GmbH & Co. KG, Hamburg, mit einbezogen.
Hamburg, 28. Juli 2016
Schiffahrts-Gesellschaft „HANSA LUDWIGSBURG“ mbH & Co. KG
Verwaltung Schiffahrts-Gesellschaft „HANSA LUDWIGSBURG“ mbH als geschäftsführende Komplementärin
Frank Leonhardt
Stephan Bade
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