Wir haben von einer Gesellschaft gehört, die Immobilien aus Zwangsversteigerungen erwirbt mit Geldern die man aus Lebensversicherungen/Bausparverträgen angekauft hat.
Man erzählt seinen Vertriebspartnern „das ist das Ei des Kolumbus“. Merkwürdig ist allerdings schon, dass es das Unternehmen erst seit zwei Jahren gibt und das die Protagonisten des Unternehmens vorher als Vertriebler gearbeitet haben, die Versicherungen verkauft haben, höchstens in einer Immobilien wohnen. Soviel zur Fachkompetenz. Was man den Herren lassen muss, sie sind gute Märchenerzähler, alle Achtung, Hut ab. Doch wer ein wenig nachdenkt weiß, dass das ganze Konzept nicht aufgehen wird. Ich selber arbeite seit 25 Jahren erfolgreich im Immobilienbereich. Ich weiß, was geht und was nicht, vor allem weiß ich aber wie es geht. Das habe ich den Herren voraus.
Mal angenommen man kauft für 5 Millionen Euro Verträge an, dann muss man sicherlich die Immobilien für 12 Millionen verkaufen um überhaupt die vertraglichen Zusagen einhalten zu können. Verdoppelung des Kapitals und natürlich die eigenen Vertriebskosten. Schaut man sich den Wagenpark und die Veranstaltungen der Herren an, so ist man mindestens mit 20% (eher 30%) Kosten dabei.
Nun nehmen wir an, Sie kaufen für das eingenommene Geld Immobilien, wobei sie ja zu dem Zeitpunkt schon ihre Kosten in Abzug bringen müssen. Also bei 5 Millionen bleiben dann 4,1 Millionen rund übrig. Daraus müssen sie 12 Millionen machen. Also meine Herren bei allem Verständnis, wie Sie das machen wollen, würde ich gerne von Ihnen lernen.
Haben Sie wirklich „das Schnäppchen, Schnäppchen, Schnäppchen, das Schnäppchen, Schnäppchen, Schnäppchen, das Schnäppchen, Schnäppchen, Schnäppchen, das Schnäppchen, Schnäppchen, Schnäppchen, das Schnäppchen, Schnäppchen, Schnäppchen, das Schnäppchen, Schnäppchen, Schnäppchen, das Schnäppchen, Schnäppchen, Schnäppchen, das Schnäppchen, Schnäppchen, Schnäppchen, das Schnäppchen, Schnäppchen, Schnäppchen, das Schnäppchen, Schnäppchen, Schnäppchen ……………….. gemacht, dann müssen Sie die Immobilien ja immer noch verkaufen. Nun mag man ab und zu mal ein „Schnäppchen machen“, zugegeben, aber Ihr ganzes Modell baut doch nur auf Schnäppchen auf. Ihr Modell ist ganz klar zum Scheitern verurteilt. Aus meiner Sicht werden die Anleger (Verkäufer) ihr Geld niemals wiedersehen. Ich hoffe Vertrieb versteht das bald.
Ich habe mir mal vor 1 1/4 Jahren das ganze Prozedere bzw. die Verträge dazu schicken lassen.
Was für ein Wahnsinn! Jeder Finanzdienstleister, der dieses Konzept mit ausführt, sollte sofort ins Gefängnis kommen.
Die Gesellschaft kauft mit einem Kaufvertrag vom Lebensversicherungskunden nicht etwa seine Police, sondern nach Kündigung durch einen RA (wirkt seriös) das Geld seines Rückkaufwertes.
Nochmals „Kaufvertrag“ für einen Geldbetrag!
In diesem Kaufvertrag sind dann die bekannten Verdoppelungssprüche.
Das ist natürlich schlau gemacht: Der LV-Kunde legt ja sein Geld nicht in einem Fonds oder Anlage an, sondern er „verkauft“ sein Geld an diese Herren!
Dadurch unterliegen diese Herren nicht der BaFin, da sie ja keine Kapitalanlage, wie geschlossenen Fonds als Beitritt anbieten.
Hier ist ein Pulverfass entstanden, dass den Vermittlern eines Tages um die Ohren fliegt. Die Frankfurter Herren sind derweilen dann über alle Berge!