Schnaps

Published On: Donnerstag, 25.04.2024By Tags:

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat kürzlich ihre tiefe Besorgnis über den zunehmenden Konsum von Alkohol und E-Zigaretten unter Jugendlichen im Alter von elf bis fünfzehn Jahren zum Ausdruck gebracht. In einem Bericht des europäischen Zweigs der WHO wurde auf die dringende Notwendigkeit von Maßnahmen hingewiesen, um diesen Trend zu bekämpfen. Laut Hans Kluge, dem WHO-Regionaldirektor für Europa, stellt der Konsum dieser schädlichen Substanzen in vielen europäischen Ländern und darüber hinaus eine ernsthafte Bedrohung für die öffentliche Gesundheit dar.

Der Bericht unterstreicht, dass der frühzeitige Beginn des Konsums von Alkohol und E-Zigaretten nicht nur unmittelbare gesundheitliche Risiken birgt, sondern auch die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass diese Jugendlichen im Erwachsenenalter mit Abhängigkeiten zu kämpfen haben werden. Die WHO empfiehlt daher eine Reihe von präventiven Maßnahmen. Dazu gehören die Erhöhung der Steuern auf alkoholische Getränke und E-Zigaretten, um deren Zugänglichkeit und Attraktivität für Jugendliche zu verringern. Zudem wird ein Verbot von Aromastoffen in E-Zigaretten vorgeschlagen, da diese insbesondere junge Menschen ansprechen und zum Einstieg in den Nikotinkonsum verleiten können.

Die WHO betont die Wichtigkeit einer umfassenden Aufklärungskampagne, die Jugendliche, Eltern und Erziehungsberechtigte über die Gefahren des frühen Alkohol- und Nikotinkonsums informiert. Weiterhin wird die Implementierung strengerer Werberestriktionen für Alkohol und Tabakprodukte gefordert, um die Exposition von Jugendlichen gegenüber solchen Werbemaßnahmen zu minimieren.

Die Besorgnis der WHO spiegelt sich auch in der Aufforderung wider, internationale Kooperationen und lokale Initiativen zu stärken, um eine effektive Umsetzung der empfohlenen Maßnahmen zu gewährleisten. Durch die Zusammenarbeit von Regierungen, Bildungseinrichtungen und Gesundheitsorganisationen soll ein gesundheitsförderndes Umfeld geschaffen werden, das Jugendliche vor den langfristigen Schäden des Substanzkonsums schützt.

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