Ein Burghauser Finanzunternehmer, gegen den die Staatsanwaltschaft München im Juni diesen Jahres Anklage erhoben hatte, hatte offenbar bereits bei einer polizeilichen Vernehmung im vergangenen Jahr eingeräumt, Anleger seit Jahren um ihr Geld betrogen zu haben. Begonnen haben soll alles um das Jahr 2000. Zum damaligen Zeitpunkt verwaltete der Burghauser Unternehmer ein Vermögen von etwa einer halben Million D-Mark. Nachdem er mit Spekulationsgeschäften dann große Verluste von 30 bis 40 Prozent dieser halben Million eingefahren hatte, versuchte er mit dem Geld neuer Anleger die Verluste auszugleichen. Gelungen ist ihm das wohl dann letztlich nicht, denn ab dem Jahre 2005 wurden Gelder wohl überhaupt nicht mehr angelegt sondern nur zur Rückzahlung an Altkunden genutzt bzw. um den eigenen Lebensstil zu finanzieren. Der Gesamtschaden soll ca. 13 Millionen Euro betragen. Bisher hat das Gericht in München noch nicht zugelassen, insofern steht auch noch kein Gerichtstermin gegen den Unternehmer fest.
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