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TobiasRehbein (CC0), Pixabay
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Bundeskanzler Olaf Scholz bemüht sich derzeit intensiv um das Verständnis der deutschen Nachbarländer für die jüngst eingeführten Grenzkontrollen. Laut einer Regierungssprecherin hat Scholz bereits Gespräche mit den Regierungschefs von Polen, Österreich und Luxemburg geführt und auch mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen über die aktuelle Situation gesprochen. Weitere Telefonate mit hochrangigen Politikern aus den Nachbarstaaten sind in den kommenden Tagen geplant, um die Notwendigkeit dieser Maßnahmen zu erläutern und mögliche Spannungen abzubauen.

Die Grenzkontrollen, die auf Anweisung von Innenministerin Nancy Faeser seit heute Morgen verschärft wurden, betreffen vor allem die Einreise aus Frankreich, den Benelux-Staaten und Dänemark. Ziel der Maßnahmen ist es, illegale Migration und grenzüberschreitende Kriminalität effektiver zu bekämpfen. An den Grenzen zu Österreich, der Schweiz, Polen und Tschechien sind bereits seit längerer Zeit Einreisekontrollen in Kraft, um den Druck auf die deutschen Sicherheitsbehörden zu mindern und gleichzeitig die Sicherheit im Land zu gewährleisten.

Kanzler Scholz betonte in den Gesprächen, dass die Grenzkontrollen eine temporäre Maßnahme seien, die im Einklang mit europäischen Regelungen stünden und nicht auf Dauer angelegt seien. Er zeigte Verständnis für die Besorgnis der Nachbarstaaten, die in den vergangenen Tagen ihre Skepsis gegenüber den deutschen Maßnahmen geäußert hatten, und versicherte, dass die deutsche Regierung weiterhin eng mit ihren europäischen Partnern zusammenarbeiten werde, um gemeinsame Lösungen für die Herausforderungen im Schengen-Raum zu finden.

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